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  • Rheinpreusse

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Re: US-amerikanische Experten

ratwol22 schrieb am 27.04.2024 00:33:

Vielleicht liegt die USA doch ein bißchen weit weg von Europa.
Vielleicht befaßt man sich in den Institutionen in der USA auch zu selten mit den administrativen Strukturen der EU.
Muß man als Experte für Sicherheitsfragen aus Europa stammen, um realistische Standpunkte zu vertreten?
Vielleicht ...

Was die drei Herren, zweifellos Experten für Sicherheitsfragen, offenbar nicht bedacht haben:
Innerhalb der EU existieren weder die politischen noch militärischen Strukturen, auf deren Basis ein Militärbündnis geführt werden kann.
Bei dem letzten EU-Militärmanöver im Oktober 2023 hat die EU mit Ach und Krach eine vierstellige Zahl von Offizieren und Soldaten aufstellen können: es waren ca. 2.800 Soldatinnen und Soldaten.
Innerhalb der nächsten 20 Jahren halte ich weder die EU-europäische Atombombe noch eine EU-Streitkraft mit erwähnenswerter Größenordnung für umsetzbar. Die administrativen Strukturen der EU sind davon meilenweit entfernt.
Das militärische Bündnis der (meisten) EU-Mitglieder ist die NATO. Sehr wahrscheinlich wird das solange so bleiben, wie die EU oder die NATO existiert.

Mein Beitrag basiert auf den Äußerungen von Prof. Masala und Prof. Frank von der Bundeswehrhochschule in München während einer Gesprächsrunde im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen.

Ist das der Herr Masala, der in letzter Zeit oft als Experte auftritt, und dabei eher mit politischen Forderungen statt mit Expertise auftritt?

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