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Avatar von fuckup2
  • fuckup2

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Re: Aber wann beginnt der Vorkrieg

Matthias Mansfeld schrieb am 19.04.2023 16:13:

Zur Vorgeschichte gehört aber auch (egal ob man ein besonderes Narrativ bevorzugt und wenn ja, welches) das Verhältnis NATO vs. Sowjetunion bzw. deren Nachfolgestaaten generell, und das wird schon durchaus behandelt, eben auch vor 2014.
Meilensteine wären hier die Wiedervereinigung, die enorm viele Veränderungen angestoßen hatte, aber die hat auch wieder eine Vorgeschichte, die man weiter und weiter zurück aufdrüseln kann.
Zwischen den amtierenden, zerfallenden ehemaligen und aufsteigenden Machtblöcken wird ja die Ukraine gerade zerrieben.
Ich schlag mal vor, bevor wir uns hier in Nietenzählen oder kleinklein um Begrifflichkeiten fetzen, warten wir mal den zweiten Teil vom Artikel ab.

Mit der Art von "Vorgeschichte" kann ich alles mit allem rechtfertigen. Direkte Bezug gibt es keinen. Aber gut das wir darüber geredet haben. - Nimmt man das als "Begründung" ist der Krieg kein "Stellvertreterkrieg", wie es gerne vom Kreml dargestellt wird, sondern schlicht eine Flucht nach vorne des Imperialen Russlands. Angriff ist die beste Verteidigung.

Auch wenn ich mich des Artikels erwehrt habe; Ich kann der Sichtweise folgen: Die Verwandschaft und Bekanntschaft die ich z.B. in Polen habe sagt, dass man genau deswegen Russland an jedem möglichen Punkt bis auf das äusserste bekämpfen muss. Weil ansonsten der Gegenangriff kommt.

Fraglich bleibt, ob man sich auf so eine Logik des Krieges einlassen möchte.

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