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337 Beiträge seit 16.01.2023

Re: Schon wieder die berüchtigten "berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands"

Es ist ja nicht so, als wäre die NATO in Osteuropa oder der Ukraine mit Gewalt einmarschiert.

Das ist aber das, was der Autor, dem russichen Narrativ folgend, meint, dass die NATO kurz davor stand, Russland anzugreifen und Russland sich nur gewehrt hat. Das ist hieraus abzuleiten:

"Russlands Sicherheitsinteressen sind jedoch nicht nur durch die reine Erweiterung des westlichen Bündnisses beeinträchtigt."

und weiter

"Die russischen Sicherheitsinteressen sind bezüglich dieser beiden Staaten extrem in Gefahr, weil die USA 2001 einseitig den 1972 mit der Sowjetunion geschlossenen ABM-Vertrag gekündigt hatten. Er sollte verhindern, dass sich eine Seite durch den Aufbau eines flächendeckenden Raketenabwehrsystems nahezu unverwundbar gemacht hätte, mit fatalen Folgen für das Prinzip der gegenseitig gesicherten atomaren Abschreckung."

Heißt also, wenn ich mich vor meinem Nachbarn durch einen Zaun schütze, dann sind die Sicherheitsinteressen meines Nachbar in "extremer Gefahr"? Ist halt wie die Frau, die sich vor Vergewaltigung schützen will, in dem sie Pfefferspray bei sich trägt. Sie berücksichtigt nicht die legitimen Interessen des Vergewaltigers.

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