Da mag ich ganz gern ein Gedankenexperiment:
Man stelle sich eine andere Weltordnung vor. In der es in der heutigen Zeit (ich rede nicht vom Kalten Krieg) ein zweites Bündnis analog zur NATO gibt, in der Russland federführend ist.
Und Mexiko wäre Teil dieses Bündnisses, und dort sollen zur Verteidigung der Interessen des Bündnisses Waffen installiert und aufgestockt werden.
Man kann erstens davon ausgehen, dass die USA davon alles andere als begeistert wären und da vielleicht auch militärisch eingreifen, wenn man auf sie gerichtete Waffen vor ihrer Nase stationieren würde.
Und man kann zweitens davon ausgehen, dass dann in der westlichen Welt die Wahrnehmung, wer bei diesem Angriffskrieg der "Aggressor" ist, genau umgekehrt als im Ukraine-Krieg wäre.