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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Stalins Weg

Mathematiker schrieb am 28.01.2023 23:59:

Tja, die russischen Kampfpanzer bis einschließlich dem T-90 folgen dem Erfolgsrezept aus dem Zweiten Weltkrieg: Den Gegner durch die schiere Masse an Material an die Wand drücken. Daher wurde viel Wert auf die Feuergeschwindigkeit gelegt. Der Schutz der Besatzung und die Robustheit des Fahrzeug spielte nur eine untergeordnete Rolle..
Bei all diesen Modellen reicht ein passendenr Treffer am Turm, um den Panzer explodieren zu lassen. In der Ukraine liegen ziemlich viele abgesprengte Türme herum.

Die Wunderwaffe des Zweiten Weltkriegs, die schnelle Vorstöße und Gebietseinnahmen ermöglichte, fiel in der Ukraine praktisch aus.
Die ganze Schützengrabenbuddelei und Panzersperren auf russischer Seite gibt es, weil die Kampfpanzer als offensives Element praktisch ausfallen.
Nun bekommt die Ukraine eine ganze Reihe hochmoderne Kampfpanzer, die diese Macke nicht haben.
Klar können die, wenn die geschickt eingesetzt werden, ein Game-Changer sein.-

Bei jedem Panzer fliegt der Turm weg wenn die Munition getroffen wird, und jede Seite hat ausreichend Mittel die Panzerung der andern Seite zu durchdringen.
Der Leo (je nach Ausführung) mag der besser Duellpanzer sein, hat aber erhebliche Nachteile durch seine Größe und Gewicht.
Ich habe jetzt übrigens nicht mitbekommen, das die Ukraine eine ganze Reihe hochmoderner Kampfpanzer bekommt.. 2 Duzend A6, (auch nicht die neuste Ausführung) der Rest ist 30 Jahre alt, nicht mehr zeitgemäß bewaffnet und gepanzert... so wie auch viele russische Panzer auch.

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