teutolith schrieb am 12.09.2023 08:07:
Mountain View schrieb am 12.09.2023 00:14:
Putin könnte einen günstigen Wind nutzen und Saporischschja sprengen.
Aber wie würde ihm das militärisch helfen? Wenn überhaupt, würde der Westen das als Einsatz einer Massenvernichtungswaffe werten.
So, wie den Staudammbruch? Es hätte aufschiebende Wirkung weil ein Teil der Front zum Niemandsland wird.
Was schrieb Putin in seiner Biographie über Ratten, die man in die Ecke drängt?
Wenn die Landbrücke fällt, und dazu müssen die Ukrainer nicht bis zum Meer vorstoßen, ist die Krim auf Dauer nicht zu halten. Ein Rückzug dort dürfte Putins politisches Todesurteil sein.
Könnten die Russen Blauhelme akzeptieren?
Theoretisch vielleicht, aber für mich schreit dieser ganze desaströse Angriffskrieg der Russen "fragiles Ego". Putin wollte der Welt beweisen, daß Rußland noch eine Weltmacht ist; den Ukrainern, dem Westen, der NATO oder den USA sollte gezeigt werden, "wo ihr Platz ist", dieser ganze Bullshit. Und jetzt wird das Möchtegern-Alphamännchen in aller Öffentlichkeit aufs Töpfchen gesetzt, und das von den Ukrainern ... Also ich sehe nicht, wie Putin da bei irgendwas nachgeben kann.
Nuja, wenn sie es "schaffen", die Krim unter Blauhelmmandat zu stellen, haben sie die Ukraine von der Wiedereroberung der Krim abgehalten. Das kann man als Erfolg verkaufen. Endlich stabile Zustände auf der Krim geschaffen...
Selenskyj hat ihnen dazu auch eine Art goldene Brücke gebaut indem er die Möglichkeit der Verhandlungen bezüglich der Krim in den Medien erwähnte.
Wenn die Russen noch einen letzten Rest von Ansehen bewahren wollen, sägen sie Putin ab und schieben anschließend alles auf ihn.
Das wäre die beste aller denkbaren Entwicklungen.
Dummerweise läuft in der richtigen Welt kaum etwas optimal.