swiss casio schrieb am 25.06.2024 20:14:
JohnGeorge24 schrieb am 25.06.2024 16:33:
Die gewaltsame, einseitige, gewollte Verschiebung von Grenzen ohne Beteiligung internationaler Gremien würde akzeptiert werden. Desweiteren würden kleine Staaten sich der Willkür der großen ausgesetzt sehen.
So ist es. Würde man den russischen Landraub in der Ukraine akzeptieren, dann haben wir die Zeitmaschine eingeschaltet und sind schnurstracks wieder im Zeitalter des Imperalismus des 19. Jahrhunderts, nur halt im 21. Jhd. Dann wird JEDER der kann wieder versuchen sein Territorium zu Lasten Dritter zu vergrößern und er wird auf den Erfolg Rußlands in der Ukraine verweisen. Falls ihn jemand deswegen von der Seite dumm anmacht. Dann ist die Büchs' der Pandora wieder offen.
Gewäsch. Wer soll 'JEDER' bitte sein? Marschiert dann die Bundeswehr nach einem russischen Erfolg in Schlesien ein? Oder Österreich in Südtirol?
Das ist Schwachsinn. Wir erleben einen Zivilisationsbruch, den es schon vorher hundertfach gab, aber der seit 1945 niemals medial so einseitig behandelt wurde und zwar unter permanenter Weglassung jeglicher Ursachen. Und genau DAS ist das Alleinstellungsmerkmal dieses Krieges. Sorry, aber das ist doch offensichtlich.
Die letzte ehrliche Analyse im deutschen Rundfunk habe ich zwei Tage vor dem russischen Einmarsch gehört. Im DLF ging es damals um die Gründe, die einer russischen Intervention zugrunde liegen könnten. Das war noch historisch ehrlich. Gab's seither nie wieder.
Statt dessen nur noch Slava Schlagmichtot und irrlichternde Kriegsdämoninnen mit weit offenen Bankkonten, die das Blut der Ukrainer und Russen in Scheine umwandeln.