Very Dirty Harry schrieb am 26.06.2024 14:14:
Karl Sten schrieb am 26.06.2024 14:06:
... wenn es auch eine einfache logische Kette gibt.
Die Ukraine hatte gerade 2014 angefangen die riesigen Erdgas und Erdölvorkommen vor der Krim zu erschliessen (mit amerikanischer Hilfe und im europäischen Interesse)
Hätte die Ukraine ihre Pläne bis 2020 umgesetzt wäre, der wirtschaftliche Schaden für Russland enorm gewesen, denn dieses Erdgas / -öl hätte in direkter Konkurrenz zu Russland den europäischen Markt bedienen können. Die logische Konsequenz: Sinkende Preise und weniger Einnahmen für Russland.
Ein von Russland selbstverschuldetes Problem, denn die herrschende Mafia in Russland hat alles auf den leicht zu kontrollierenden Rohstoffexport gesetzt, anstatt die Ausbildung einer schwerer zu kontrollierenden KMU Mittelschicht zu erlauben.
Und hätten sich die Russen seit Putins Amtsantritt darum bemüht, sich mit ihren Nachbarn zu versöhnen (so wie es Deutschland getan hat), dann wären die Ukrainer von sich aus Teil des russischen Blockes. Aber für einem Mann wie Putin - als Tschekist zur Gewalt erzogen - gibt es nur das Recht des Stärkeren.
Daher gibt es als Basis für einen Verhandlungsfrieden tatsächlich nur die Herstellung des Status Quo von vor 2014. Auch im europäischen Interesse. Denn sonst haben wir die russischen Russen in 5 Jahre später wieder am Hals.
Ich glaube auch, dass es hat damit zu tun, dass die Krim imo die einzigen eisfreien Häfen im Winter hat. Deswegen ist die Krim strategisch bedeutsam. Habe das irgendwo aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr wo. Vielleicht kann jemand diese These verifizieren oder widerlegen.
Ist Quatsch. Novorossiysk und Sotchi liegen auch am schwarzen Meer und haben, oh Wunder, auch Häfen, die, oh Wunder, auch eisfrei sind.