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  • fuckup2

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Re: Wo Herr Sachs irrt

MarGei schrieb am 26.06.2024 10:18:

Im groben ein zutreffenden Artikel aber 1997 hat Russland, unter Jelzin, einen Vertrag unterschrieben dass Russland mit kommenden Osterweiterungen kein Problem hätte. Dafür gab's ein paar Milliarden damit der Haushalt ausgeglichen war, irgendwie müssen ja die Milliarden die versickern auch finanziert werden. Somit ist die Behauptung der Zusage der nicht Osterweiterungen der NATO für Anfang der 90er richtig, aber ab 1997 obsolet.
Nichtsdestotrotz wird die USA einen ähnlich starken Partner in der NATO dulden können, denn dann verliert es die dominante Position im Bündnis.

1) Russland schafft es doch nicht einmal seinen Pflichten in der CSTO nach zu kommen. Eine NATO mit einem dermaßen unzuverlässigen Mitglied würde sich faktisch selbst abschaffen.
2) Abgesehen vom seinem Atomwaffenarsenal ist Russland militärisch bestenfalls eine Regionalmacht. Momentan arbeitet sich die selbsterklärte globale #2 an der objektiven #18 seit mehr als 10 Jahren in einem Kleinkrieg ab.
3) Ein Land das notorisch seine Nachbarn bedroht wird es sehr schwer haben die Zustimmung zu dem Beitritt von eben diesen bedrohten Nachbarn zu bekommen. D.h. falls Russland irgendwann im nächsten Jahrtausend der NATO beitreten möchte, sollte Russland heute anfangen sich mit Ländern wie Estland, Lettland oder Litauen gut zu stellen.

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