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  • DJ Holzbank

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2011

Also vor einem russischen Attentat ...

... hat Selenski offenbar eher weniger Angst. Das muss man wohl alleine schon aus seinem Hang zu regelmäßigen Selfies in unmittelbarer Frontnähe folgern.

Selenski hatte sich stolz am Ortseingang von Awdejewka (Avdiivka) fotografiert (29.12.23), ebenso nahe Bachmut (22.3.23), als dort die Kämpfe tobten, außerdem zweimal in Cherson (14.11.22, 8.6.23), obwohl in Sichtweite auf der anderen Seite des Dnepr die russ. Truppen stehen. (alles per Video auf Youtube belegt)
Zuletzt war er am 4. Februar diesen Jahres nahe dem Dorf Robotino, wo ukr. Truppen im letzten Sommer durchzubrechen versuchten.
Ukr. Schlagzeile dazu: "Während der russ. Präsident sich im Bunker versteckt, weilt Wladimir Selenski (wieder einmal) an der Front."

So etwas gab's bisher in keinem anderen Krieg, was darauf hinweist, dass dieser Krieg "anders" geführt wird.

Anlässlich Bidens Besuch in Kiew war ja über einzelne us-Medien durchgesickert, dass die us-amerikanischen Dienste zuvor die "Sicherheitslage" mit den russischen Kollegen abgesprochen hatten (was sonst?). Womöglich läuft das bei Selenski ebenso, damit sich nicht irgendeine russische Rakete verirrt.

Außerdem wissen wir aus einem Newsweek-Artikel aus dem letzten Jahr, dass CIA-Chef Burns kurz vor Beginn des Krieges in Moskau weilte und mit dem Kreml "rote Linien" vereinbarte (deshalb ist auch ständig davon die Rede). Eine "rote Linie" stellten eben angeblich Angriffe auf Repräsentanten des Staates und diplomatisches Personal dar.
Zudem wissen wir von dem israelischen Ex-Premier Naftali Bennett, dass dieser sich in den ersten Tagen des Krieges dies von Putin noch einmal persönlich bestätigen ließ, also ob Selenski seiner Haut sicher sein könne, was Putin versicherte.

Im übrigen hat bisher nur eine der beiden Kriegsparteien bisher den Amtssitz des gegnerischen Präsidenten angegriffen, und das waren nicht die Russen.

Jedenfalls notierte der ukr. Politologe Kost Bondarenko zu dem im Artikel geschilderten angeblichen Vorfall amüsiert auf seinem Telegram-Kanal, dass sich herausgestellt habe, dass in der Ukraine eine "Operation Walküre" vorbereitet wurde und dass dies nun, wenn er sich nicht verzählt habe, der angeblich 13. Attentatsversuch auf Selenski sei.
Man solle sich aber vor Augen halten, dass Stauffenberg und seine Mitstreiter nicht für den NKWD gearbeitet hätten.

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