Desputin schrieb am 10.04.2024 21:35:
Weil sich die russische Armee 2022 die Zähne an Kiew ausgebissen hat. Das hat an der Ehre des Herrn Putin gekratzt. So ein Narzißt wird das nie vergessen.
Außerdem sind die Ziele Rußlands ja immer noch mit "Denazifizierung" überschrieben und das beinhaltet die demokratische Regierung die in Kiew sitzt.Und Putin macht sich im In- und Ausland seit Jahrzehnten nur Feinde abgesehen von ein Paar Oligarchen oder dem im Nationalismus taumelnden Pöbel.
Rußland hat nur noch Zweckfreundschaften mit Diktaturen. Also was kratzt es einen Putin? Er würde lieber ein verbranntes Kiew mit 2 Mio. Toten Ukrainern erobern als keines. Man sieht es doch gerade an Kharkiv, wie die Stadt dem Erdboden gleich gemacht wird, weil man sie nicht "haben kann".
Mit anderen Worten doch nur Behauptungen Ihrerseits.
Vielleicht denken Sie trotzdem noch einmal nach:
Rußland hat nur noch Zweckfreundschaften mit Diktaturen?
Wir beziehen mittlerweile Erdgas z.B. aus Aserbaidschan. Eine lupenreinere Diktatur als Russland und selbst kriegführend. Solche Werteüberlegungen hindern uns offensichtlich nicht, geschäftliche Beziehungen zu haben.
Staaten haben nun mal Interessen und Verträge, aber keine Freundschaften.
Man sieht es doch gerade an Kharkiv, wie die Stadt dem Erdboden gleich gemacht wird
Die russischen Angriffe sind ein Völkerrechtsverbrechen und illegal, keine Frage.
Aber haben Sie mal Charkiv mit tatsächlich dem Erdboden gleichgemachten Städten verglichen? z.B. Falludscha? Oder jetzt gerade Gaza?
Das durchschnittliche Verhältnis in Kriegen weltweit seit 45 ist etwa 1:9, also auf einen Soldaten sterben 9 Zivilisten. Im Ukrainekrieg gibt es nach UN Angaben etwas mehr als 10.000 tote Zivilisten, aber nach Einschätzung der Kriegsparteien bereits hunderttausende tote Soldaten. Das Verhältnis ist also krass umgekehrt.
Die Millionen an Toten gab in anderen Kriegen seit 45, in Vietnam, im Irak.