JohnGeorge24 schrieb am 10.04.2024 12:08:
Regelbasierter Ordnung versus gewaltbasierte Machtpolitik. Was Amerika will, weiß ich nicht. Wir in Europa MÜSSEN auf einer regelbasierten Ordnung bestehen. Diese Ordnung IST Sicherheitsgarantie für alle Beteiligten und lässt Platz für Veränderungen, die nach Regeln ablaufen.
Mal sehen, wann die Länder des globalen Südens diesen Unterschied in ihre Überlegungen mit aufnehmen.
Soll das Satire sein?
Oder einfach nur mal wieder westliche Arroganz gegenüber dem globalen Süden?
Regelbasierte Ordnung
„Regelbasierte Ordnung“ (RBO, englisch rules-based order), ..., steht seit 2008 vor allem in Staaten der westlichen Welt als Soft Law mehr als politischer Begriff für Konzepte teils entgegengesetzter Auffassungen ohne klare Definition. Das Verständnis des Begriffs hängt davon ab, wer ihn verwendet; die zugrundeliegenden Regeln und ihre Entstehung sind unklar. So weichen die Bedeutungen der RBO aus Sicht der USA, Australien, Deutschland und Indien deutlich voneinander ab und decken sich nicht mit der der Vereinten Nationen. Andere Staaten lehnen diesen Begriff ganz ab und stützen sich in Abgrenzung dazu auf das internationale Recht (Völkerrecht) als juristischem Begriff für die überstaatliche, aus Prinzipien und Regeln bestehende etablierte Rechtsordnung
(...)
Der Begriff wird politisch genutzt, um Staaten zur Einhaltung von Regeln aufzufordern, denen sie nicht zugestimmt haben und die daher für sie nicht bindend sind. Man kann die RBO als Instrument der westlichen Welt zur Durchsetzung eigener Interessen zur Sicherung ihrer Vorherrschaft betrachten, insbesondere durch die USA.
https://de.wikipedia.org/wiki/Regelbasierte_Ordnung