teutolith schrieb am 02.02.2023 11:01:
Wenn einem als Begründung dafür, ein Land mit über 40 Millionen Einwohnern in unmittelbarer Nachbarschaft tatenlos der Eroberung und Zerstörung durch einen imperialistisch-faschistischen Aggressor auszuliefern, nur noch "ist mir zu teuer" einfällt, ist man argumentativ auf Reichsbürgerniveau gesunken. "Steuern sind Raub, ich gebe mein Geld nur für mich aus." Nur gut, daß die Alliierten im Zweiten Weltkrieg nicht genauso gedacht haben. Ja, die Bevölkerungen werden den Krieg bezahlen müssen, das ist bei keinem Krieg anders. Und ein paar Wenige werden ungerechterweise gewaltig profitieren. Daran ist erstmal nichts zu ändern. Freiheit und Demokratie, so mangelhaft sie derzeit umgesetzt sein mögen, gibt es nicht umsonst.
Immer die gleichen Platitüden. Hier geht es nicht um Freiheit und Demokratie. Weder gibt es in der Ukraine Demokratie, noch die Freiheit, nicht für die neuen Kolonialherren, die das Land schon vor dem russischen Angriff kontrolliert hatten, kämpfen zu müssen.
Herr Selenskyj ist nur der Showmaster und Exekutor, aber die Ukraine war schon lange vor dem Krieg pleite. Jetzt wird der Staatshaushalt - die Militärausgaben noch gar nicht eingerechnet - schon komplett aus dem Ausland finanziert, ein einmaliger Vorgang. Dazu kommen noch bisher fast 50 Mrd USD an Kriegshilfe. Dieses Geld kann das Land nie und nimmer zurückzahlen, im Hintergrund steht Black Rock schon bereit, das Investment zu verwalten. Noch kurz vor dem Krieg hat Selenskyj am Ende doch nachgegeben und Landverkäufe ermöglicht, damit wird dann der Ausverkauf komplettiert. De Ukrainer haben bei alledem gar nichts mitzubestimmen. Sie "verteidigen" das Land für fremde Herren, nur wissen sie es nicht..
Und falls Du jetzt gleich wieder kommst mit "aber Russland.." Ja, für die Ukrainer ist das keine Alternative, zumal dieser geopolitische Konflikt wohl nicht in nächster Zeit gelöst wird und es wohl erst zu einem Kriegsende kommt, wenn die Kontrahenten finanziell, wirtschaftlich und personell erschöpft sind - und das kann dauern, solange man andere für sich kämpfen lassen kann. Frieden ist ja im Moment offenbar kein populäres Konzept. Wer flüchten konnte und eine einigermaßen gut Zukunft anstrebt, wird nicht wieder zurückkehren..