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  • Afrikanischer Kommunist

856 Beiträge seit 25.08.2022

Probleme einer Ethnogenese

Die "baltischen Völker" wurden über Jahrhunderte "fremdbestimmt", Dänen, Deutsche, Polen, Russen, Schweden. Dann gabs mal kurz 1918 "Unabhängigkeit" und dann wieder bis 1991 "Die Russen" aka "Sowjets". So die Geschichtsbücher. Nun waren sie endlich "frei" und mussten ganz schnell definieren, was das "estnische", "lettische" und "litauische" denn nun eigentlich ist und sowas ist idR nicht einfach. Als die "Deutschen" "deutsch" wurden, (ab den 1820er bis 1871), hatte man die "deutsche Nationalromantik", die herrausfand, dass "Deutsche" eigentlich "Germanen" sind und diese laut Tacitus eine überlegene Rasse waren und deutsche Sprache und Kultur das reinste auf der Welt und sie deswegen die geborenen Herrscher über das übrige Völkergelumpe seien (später nannten sie sich deswegen gerne "Herrenmensch"). Dieses Bild wurde dann den vermeindlichen Mitgliedern der "Volksgruppe" mit aller medialen Gewalt eingetrichtert, bis auch der letzte Bauer nun ein stolzer deutscher Bauer wurde....
Bei den baltischen neu-"Völkern" ist da leider auch nicht genug, was wirklich zu einer "natürlichen" Ethnogenese führen kann, weswegen mann ein Element bemüht, was wirklich immer zieht: das der "negativen Integration". Der "äußere Feind"(im Inland als "Minderheit" umtriebig), schafft die innere Einheit samt ethnischer Identität. Und als solcher Feind, bietet sich "Russland" nunmal exklusiv an und deswegen wird diese Feindschaft auch gehegt und gepflegt..... so einfach ist das.... oder auch nicht....🤓

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2024 14:15).

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