Karyptis schrieb am 15.06.2023 10:20:
Die Ukrainer kämpfen nicht, um irgendwelche pöhsen Kapitalisten zu beeindrucken, die kämpfen buchstäblich um ihr Überleben!
Wenn es ums Überleben ginge, könnte man Gebietsverluste und einen Waffenstillstand akzeptieren. Dann würde das Sterben sofort aufhören.
Nein, würde es nicht, das Foltern und Morden würden dann erst richtig losgehen. Putin hat ein Gesetz erlassen, nach dem der ukrainische Paß in den illegal annektierten Gebieten im nächsten Jahr ungültig wird. Wer bis dahin keinen russischen Paß hat, wird vertrieben, deportiert oder Schlimmeres. Für Kherson sind Pläne ans Licht gekommen, FSB-Trupps von Wohnungstür zu Wohnungstür zu schicken und jeden, der sich verdächtig macht, pro-ukrainisch zu sein, ins Lager zu stecken oder auf der Stelle zu ermorden. Und es kann auch keinen vernünftigen Zweifel daran geben, daß die Russen eine Waffenruhe nutzen würden, um wieder zu Kräften zu kommen und dann den nächsten Angriff auf die Ukraine zu beginnen. Sie erklären ein ums andere Mal in ihrem Staatsfunk, daß sie gar nicht daran denken, von ihren ursprünglichen Zielen abzurücken.
Das ist natürlich keine Option, denn bekanntlich gibt es keine Alternative zum vollständigen Rückzug der Russen samt Schadenersatzzahlungen.
Um das zu erreichen, muss man Kampf und Sterben natürlich noch einige Jahre oder Jahrzehnte fortsetzen.
Mach dir keine Sorgen, nach der gerade anlaufenden Gegenoffensive der Ukrainer sind die Tage der Russen in der Ukraine gezählt.