Falls ja, sollten wir aber nicht mit dem russischen Überfall beginnen, sondern mindestens mit dem UA-Putsch 2014 und der darauffolgenden, stetigen Eskalation der Lage durch die Transatlantiker, unter Nutzung der von ihnen abhängigen Ukraine-Politiker (siehe u.a. Biden-Gate oder den Nuland-"Versprecher"); mit dem sehr gut dokumentierten, diplomatischen Versagen (unter anderem von FRA/GER) in den Monaten vor dem Krieg als dem Punkt maximaler Bedrohung - aus der Sicht der Russen.
Es schadet aber auch nichts, die Geschichte der Ukraine vor 2014 in Betracht zu ziehen, um ein Gesamtbild zu erhalten. Der US-Einfluss ging nämlich nicht erst 2014 los...
Genau. Ich zitiere den Hr Medwedew, der zur Begründung des Überfalls erst in diesen Tagen sagte: Kiew war schon immer eine russische Stadt, in der schon immer Russisch gesprochen wurde. Außerdem sagte er was zu Kakerlaken, die zertreten werden müssen. Und dass der Satan in der UA herrscht, Schwulenparaden veranstaltet und logischerweise bekämpft werden muss. Aber von irgendeinem Putsch sagte er nichts. Auch nichts von einer Bedrohung durch die NATO oder USA, dem Versagen von FRA/GER, der Fr Nuland, dem Biden-Gate (ist damit das Tor zum Weißen Haus gemeint oder der Laptop von Hunter?) usw usf.
Nur mal als Frage: würde eigentlich irgendein US-Einfluss, der nicht erst 2014 los ging, den Überfall rechtfertigen? Heißt das womöglich, dass ein Überfall auf jedes beliebige Land gerechtfertigt wäre, in dem sich irgendein US-Einfluss vor 2014 belegen ließe? Ist 2014 eine harte Grenze oder kann man die auch ein bisschen schieben? Ich meine, das wären ziemlich viele Länder, die man dann überfallen kann. Da hat die russische Armee aber viel zu tun, egal ob sie jetzt unbesiegbar ist oder doch nicht ...