Alex Riemenschneider schrieb am 22.11.2022 10:28:
Erneut setzte sich eine potenziell verheerende Eskalationsspirale in Gang, in deren Verlauf sich Medien und Politik seit dem 24. Februar gegenseitig bestätigen. Dass die AP ihre Fake News später korrigierte, interessierte niemanden mehr.
Ja, wir haben alle die Starts der ICBMs gesehen und die wenigen Überlebenden, die es jetzt nach der gegenseitigen atomaren Vernichtung noch gibt, klagen an...
Kann man ja ein kleines bischen auch verstehen, die Realität weigert sich hartnäckig, der persönlichen Wahrnehmung eines Telepolis-Chefredakteurs zu folgen und so wächst die Verzweiflung über die Derealisation beständig, bis sie sich in phantastischen Gedankenbildern Raum bricht.
Aber ist diese individuelle Problematik in einem Magazin gut aufgehoben?
Wann soll man denn deiner Meinung nach diese Problematik ansprechen? Erst dann, wenn der Ernstfall tatsächlich eingetreten ist, und es keinen mehr gibt, der darüber diskutieren könnte? Das wäre nicht sonderlich weitsichtig.