Mountain View schrieb am 19.09.2023 20:40:
In den entsprechenden Flughöhen fängt man Vögel mit Netzen.
Wenn so eine Drohne völlig autonom fliegt (mit Kameras und Bilderkennung), kann sie im Extremfall einzelne Meter tief fliegen und Netze und etwaige Sperrballons um-/unterfliegen. Es sind da Manöver denkbar, die ein Mensch wegen zu langer Reaktionszeit quasi nicht fliegen kann. Das ist noch ein bisschen Zukunftsmusik, aber ich befürchte, dass solche autonomen Drohnen bald Standard werden.
Genauso kann eine Drohne absichtlich in das Abwehrnetz fliegen, es ein Stück mitreißen und dann ihren Sprengkopf zünden, durch das entstehende Loch können die nächsten Drohnen fliegen.
Bei Sperrballons vermute ich nebenbei, dass ein Sperrballon teurer als eine Drohne ist. Selbst falls man sie nicht umfliegen kann, kann es lohnenswert sein, einfach jeden Ballon mit einer Drohne zu sprengen.
Man sollte eben nicht vergessen, dass man bei $10000 pro Drohne für 10 Mrd. € eine Million Drohnen bekommen könnte.
Als Abwehr denke ich eher an starke, ebenfalls autonom zielende Laser. Die kosten im Einsatz wenig (anders als z.B. Abwehrraketen). Wie effektiv sie gegen kostengünstige "Panzerungen" in den Drohnen sind (dünne Bleche aus hochschmelzendem Metall oder Platten aus für Brandschutz üblichen, beim Verbrennen Kohlenstoff-Schaum bildenden Kunststoffen an kritischen Stellen), weiß ich aber nicht.