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  • klausgh

814 Beiträge seit 23.04.2008

Deutsche Kontinuität

Der Bundesminister der Verteidigung spricht davon, Deutschland müsse in (spätestens) fünf bis acht Jahren „kriegsfähig“ sein. Solche Thesen sind nicht ganz neu in der deutschen Politik.

1936 Vierjahresplan:
Schon vor 1935 begann Hitler heimlich mit der Aufrüstung. Der Vierjahresplan, der 1936 initiiert wurde, zielte darauf ab, die Wirtschaft und das Militär innerhalb von vier Jahren kriegsfähig zu machen. Dies beinhaltete umfangreiche Investitionen in die Rüstungsindustrie und die Entwicklung neuer Waffentechnologien.

1938 Rede des Reichskanzlers (20. Februar 1938):
In dieser Rede rechtfertigte Hitler die Aufrüstung mit der Notwendigkeit, Deutschlands Verteidigungsfähigkeit zu sichern. Er betonte die Rolle der Wehrmacht als Schutzschild gegen äußere Bedrohungen und beschrieb die Aufrüstung als notwendig für die Erhaltung des Friedens.
Zitat aus dieser Rede:

„Wir wollen eine starke Wehrmacht, nicht um Krieg zu führen, sondern um den Frieden zu sichern. Nur ein starkes Deutschland kann den Frieden Europas gewährleisten.“

Offen gestanden wirkt die Rhetorik auf mich nicht beruhigend.

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