um einen Krieg zu rechtfertigen, der noch mehr als kolonialistisch war, nämlich ein Vernichtungsfeldzug, ändert nichts daran, dass das antikoloniale und antiimperialistische Motiv völlig berechtigt ist.
Und ja: Um die kolonialistische Attitüde Russlands endgültig auf den Scheiterhaufen r Geschichte zu verbannen, braucht es die vollständige Entfernung der Kolonialtrupppen aus dem Gebiet, das zur Kolonie gemacht werden sollte. Im Übrigen ist das dann kein Siegfrieden; darunter versteht man nämlich einen Friedenschluss, den der Verlierer notgedrungen unterzeichnet, um seine militärische Besetzung zu verhindern.
Im Übrigen soll das Motiv des Antikolonialismis in diesem Artikel in perversester Verdrehung zu erneuter Russenflöterei missbraucht werden wie man sie inzwischen leider von Telepolis nur allzu oft gelesen hat: Die völlig berechtigten antikolonialistischen Motive der Ukraine-Unterstützer sollen entwertet und befleckt werden, indem man sie als vorgeschoben bezeichnet. Im Grunde ist das die gleiche Methodik, mit der die Nazis antikolonialistische Motive für ihre Propaganda missbraucht haben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.09.2023 10:50).