Es liegt nunmal in der Natur der Dinge, dass im Krieg die extremsten Polarisierungen stattfinden und die Wahrheit als erstes stirbt.
Wir hören hier im Westen nun ein Narrativ, das offensichtlich erst vor einer Woche in Erscheinung trat und vom bösen, machtgierigen und blutrünstigen Ungeheuer Putin erzählt. Es gibt keine Reflexion der Geschichte mehr, keiner will mehr von dem US-finanzierten Putsch vor 8 Jahren sprechen, bei dem russischfeindliche Faschisten an die Macht kamen. Dass die russischstämmigen Gebiete diese Putschregierung nicht anerkennen wollten, da sie durch sie ihre ethnische Identität und Zukunft bedroht sahen, auch darüber will man im Westen nicht sprechen.
Vergleiche zu westlicher Aggression in Jugoslawien werden offenbar verdrängt und wenn Israel mit seiner haushoch überlegenen Militärmacht in Gaza hin und wieder die wehrlose Zivilbevölkerung bombardiert, dann bringt das hierzulande keine Massen auf die Strasse. Allenfalls ein paar "Vereinzelte mit antisemitschen Tendenzen".
Gut, also lasst uns doch mal überlegen, wie die Gegenseite ihre Notwendigkeiten begründet.
Gehen wir davon aus, dass die jeweiligen Medien nur das verbreiten, was die Bevölkerung zu denken und zu glauben hat. Um selbstständig werten zu können ist es unabdingbar, beide Positionen zu kennen. Gerade eben hatte ich - dem Internet sei Dank - eine Darstellung gefunden, die durchaus Plausibilität haben könnte. Zumal die USA auch im Irak keine Hemmungen hatten, die Weltgemeinschaft anzulügen - man denke auch an die inszenierte Brutkastenlüge vor dem Kuwaitkrieg - ist es doch zumindest denkbar, dass auch hier falsche Bilder und Narrative die Kriegsstimmung anheizen sollen.
Von daher sollte man doch zumindest fragen: Könnte das hier sein?
Immerhin sollen es die Aussagen des ehemaligen ukrainischen Ministerpräsident Mykola Asarow sein:
Zum Stand der russischen Spezial-Operation
Wie der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Mykola Asarow über soziale Medien informierte, haben Einheiten von Donezk und Lugansk – DVR & LVR – gemeinsam mit russischen Streitkräften den Plänen der NATO in letzter Minute einen Strich durch die Rechnung gemacht:
1. Seit Dezember 2021 war Russland über die Pläne der NATO informiert, vier Militärbrigaden (zwei Land-, eine See- und eine Luftbrigade) auf ukrainischem Gebiet zu stationieren. Eine Luftbrigade mit der Fähigkeit, nukleare Sprengköpfe zu tragen.
2. Die NATO wollte sich auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrates im Sommer 2022 auf den Truppeneinsatz einigen. Bis Ende des Jahres würden sie einen Konflikt provozieren und eine umfassende Militäraktion mit Atomwaffen gegen Russland starten.
3. Die russische Regierung beschloss, dieser Situation Einhalt zu gebieten und die Dinge in die Ukraine in Ordnung zu bringen.
4. Erst jetzt ist es möglich geworden, Geheimdienstdaten über die Vorbereitung einer Provokation mit anschließendem Angriff und Vernichtung der Bevölkerung auf dem Gebiet der LVR und DVR zu veröffentlichen.
5. Die ukrainischen Streitkräfte unter Führung der Nationalen Bataillone bereiteten sich darauf vor, um am 25. Februar 2022 eine Militäroperation im Donbass zu starten.
6. Donezk, Lugansk und mehrere andere Städte sollten zuerst nicht eingenommen, sondern umzingelt werden. Vor der „vollständigen Säuberung“ war eine Blockade von Bevölkerungszentren vorgesehen.
7. Putin ist den Plänen Kiews und des Westens buchstäblich einen Tag zuvorgekommen. Einen Tag vor Beginn des Krieges zur Ausrottung der russischsprachigen Bevölkerung im Donbass wurden folgenschwere Entscheidungen getroffen.
8. Warum sind sie so hysterisch? Denn alles war bereit, um das Gebiet einzunehmen, doch plötzlich, einen Tag zu früh, begannen Einheiten der LVR und der DVR, unterstützt von den russischen Streitkräften, aktiv zu werden.Soweit die Erklärungen des ehemaligen Premierministers.
gefunden:
https://unser-mitteleuropa.com/ukrainische-streitkraefte-und-asow-regiment-im-donbass-vor-der-einkesselung/
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.03.2022 09:21).