Ich denke nicht, dass Russland darauf Einfluss nehmen kann, wie weit die USA ihre hegemonialen Eskalationsspirale treibt.
Außer es ergibt sich den US-Wünschen komplett.
Da Russland das nach der Sanktionseskalation seit 2014 inzwischen klar geworden ist, haben sie im Fall der Ukraine entschieden, dass so lange die Ukraine von den USA noch nicht zu einem Quasi-Nato-Vorposten aufgerüstet wurde, das sich schließende Zeitfenster von ihnen genutzt werden kann, sich für den Preis, den sie eh bezahlen müssen, noch die Hoheit über die Teile zu holen, über die bisher jede Verhandlung über Neutralität abgelehnt wurde.
Der unversöhnliche Antirussismus und die Sanktionen haben schlicht dazu geführt, dass sich Russlands Regierung und wohl auch größere Teile der Bevölkerung keinerlei Illusionen über Perspektiven zu verträglichem Auskommen mit den USA und den ziemlich unter der Fuchtel der USA stehenden Europäer machen.
Die USA betreiben gegenüber ihren geopolitischen Erzfeinden eine Politik der strategischen Feindschaft. Gegenüber Nordkorea, Iran, Afghanistan, Syrien und Russland sehr offen, gegenüber China noch verhalten, aber das ist nur eine Frage der Zeit und nicht des Verhaltens der Chinesen.