Es geht um unsere Freiheit und Demokratie, bzw. die unser benachbarten Freunde und Verbündeten im Osten. Die ist nämlich angesichts der zahlreich verkündeten Ansichten und der Taten Russlands durchaus in Gefahr.
Abgesehen davon ist die Haltung des Autors schon befremdlich. Er findet offenbar, dass man beim Töten von Ukrainern tatenlos zusehen dürfe, weil die ja auch nicht viel besser sind. Also gewissermaßen "Pack schlägt sich, Pack verträgt dich".
Das massive Ungleichgewicht an Rechtsstaatlichkeit und Freiheit zwischen Ukraine und Russland sowie der drastische Unterschied zwischen Brutalität und Anzahl der Kriegsverbrechen wird ignoriert. Ebenso wie die Absichten: Bewahrung der Selbstständigkeit auf der einen Seite, Versklavung auf der anderen.
Für mich sieht es nach einer billigen scheinmoralischen Begründung für die Unlust, ein Weltbild zu korrigieren ("USA böse, Russland Opfer").