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mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2021

Re: Zutreffende Analyse.

Dampflokomotive schrieb am 05.03.2024 14:29:

Dem Artikel kann man dahingehend nur zustmmen. Militärisch und logistisch ist die Brücke bedeutungslos. Es gibt jede Menge Alternativen.
Es wäre etwas anderes, wenn die Ukraine massiv mit Raketen und einer starken Luftwaffe die Landbrücke im Süden unter Druck setzen könnte. Oder allgemein mit starken Bodentruppen die Rückeroberung der Südukraine forcieren könnte. Aber das ist nicht der Fall. So ginge es einzig und alleine um Nadelstiche gegen Russland. Das sagen auch die Offiziere im Gespräch.

Zudem ist eine Zerstörung der Brücke relativ aufwändig und teuer. Selbst wenn man davon ausgeht, das die langsamen Taurus nicht von der russischen Luftabwehr abgeschossen werden, braucht man mindestens zehn wenn nicht gar zwanzig Raketen. Jede Rakete kostet eine Million Euro und wird zweifelsohne ersetzt werden wollen.

Außerdem würde die Brücke sehr schnell repariert werden oder gar komplett neugebaut. Die ist als Symbol viel zu wichtig. Es wäre nur eine Verschwendung deutscher Steuergelder. Militärisch ohne jeden Belang.

Wer hat Dir denn diese lustigen Dinge erzählt?

Die Krim ist über die Brücke und Nutzung des Seewegs das Nachschubzentrum für die westlichen besetzten Gebiete. Russland transportiert mit Vorliebe mit der Bahn, zur Not auf Autobahnen, schau Dir mal die Karte an, wie die Linien verlaufen.

Die Brücke ist ziemlich wichig für den Russichen Nachschub. Noch, weil die Russen bereits eine Küsteneisenbahn bauen, und im Moment sogar sehr, weil die Russen vier von sechs Landungsschiffen mit je 500 Tonnen Kapazität verloren haben.

Von welchen jede-Menge-Alternativen hat man Dir denn erzählt?

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