Wenn denn das des Stalins Idee gewesen wäre, dann wäre ja der Krieg von Hitler (Barbarossa) gar nicht so unzulässig, eher präventiv gewesen? Wenn Expansion das Ziel war, müsste man dann vieles anders bewerten. Darüber aber streiten bis heute die Historiker, lehnen das mehrheitlich ab und ich bin kein Historiker.
Stalin konnte letztlich auch nur durch enorme Unterstützungslieferungen diesen Militärappart schaffen, daher ist es ohne Willen und Zutun der USA nicht erfolgt.
Im Resultat des Kalten Kriegs wurde das von mir unterstellte Ziel (harte Trennung zwischen Europa und Russland), damit am besten und nachhaltigsten Erreicht.
Daher sind die vorgenannten Punkte nicht unbedingt ein Gegenargument. Im Übrigen wurde damals die Propaganda auch intensiv im Westen gegen Russland getrommelt.
Im Übrigen, die RAND-Cooperation ist nicht irgendwer und dieser Friedman, der das sagte auch nicht. Wenn die äußern, dass das Ziel der Außenpolitik der USA ist, diese Leute seit langem die Regierungen beraten, dann hat das Gewicht und hat nicht mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun. Es ist eine Machtpolitik, wie sie auch UK betrieb, teile und herrsche, möglichst immer 2 Gegenblöcke schaffen und diese sich paralysieren, damit man dann mit minimalem Aufwand herrschen kann. Niemanden zu groß werden lassen .... Nur aktuell ist das etwas in Probleme geraten und zeitigt wohl das Ende der Hegemonie der USA, aber wer weiß das schon.
Zum anderen: In der Zeit nach dem 2.WK haben die westlichen Alliierten mehr abgetreten als sie mussten. Es war so, als ob sie den östlichen Teil größer machen wollten. Es hätte auch mit einer anderen Strategie völlig anders der Krieg laufen können, indem die Alliierten nach der Niederlage der Wehrmacht in Italien von dort unten über Österreich vorgestoßen wären. Das hätte den Krieg um einiges verkürzt, wäre vor Stalins Vorstoß passiert. Dann wäre alles westlich geblieben und Stalin in seinen Grenzen. Jedoch hätte der Westen viel mehr selbst an Personal, Material verloren. Darum ließ man das über Stalin regeln. Aber das ist auch nur eine Meinung eines anderen Historikers. Letztlich ist die geschriebene Geschichte die Storry der Sieger, die Realität wird ohnehin kaum bekannt gemacht.