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  • Lang-Hans

380 Beiträge seit 25.03.2018

Re: da sagt das Völkerrecht etwas anderes

neutrinofinder schrieb am 24.09.2022 12:03:

nun ja die Begleitumstände mögen nicht optimal sein, das liegt aber nun auch in der Natur der Sache hätten sich alle lieb würde sich wohl auch keiner abspalten wollen.

Die Grundfrage war aber ist es legitim Menschen nach ihrer Meinung zu fragen (was immer der Fall ist) und ob das Ergebnis dann auch umgesetzt werden soll.
Ich bin gespannt

So, jetzt werfen wir also das Referendum über Bord und reden nur noch von der Grundfrage ob eine "Befragung" legitim sei.
Eine Befragung während eines Krieges, durchgeführt von der Besatzungsmacht, ohne Wahlregister und irgendeine Kontrolle, mit der Hälfte der Bevölkerung auf der Flucht
wird nie und nimmer anerkannt werden.

Mich interessiert auf jeden Fall wie die Befragung ausgeht, sollte eine ganz klar deutliche Mehrheit etwas wünschen dann bin auch ich der Meinung sollte man dem Wunsch nachkommen (bzw. denke ich haben die Menschen auch das Recht über ihr eigenes Leben zu bestimmen, sie sind schließlich ja auch nicht "Eigentum" von Russland oder der Ukraine).

Man müsste nachher nur wissen wer eigentlich z.B. als "Volk von Luhansk" abgestimmt hat, in der Hälfte der Region wird kein illegales "Referendum" abgehalten, in der anderen wird ohne irgendeine Kontrolle von russischen Besatzungssoldaten gewählt. Also wird sicher eine "Mehrheit" für das "Referendum" stimmen, da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Und falls Sie mitabstimmen wollen, müssen Sie nur bis Montag in einem, oder falls Sie die Erfahrung mehrfach machen wollen, in mehreren "Abstimmlokalen" vorstellig werden.
So macht Demokratie sogar dem MöchtegernCäsar wieder Spass.

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