Nayaro schrieb am 23.09.2022 19:51:
Alex Riemenschneider schrieb am 23.09.2022 13:50:
Nayaro schrieb am Heute, 13:20:
Sollte man aber auch in den Medien so kommunizieren. Sonst entsteht möglicherweise versehentlich ein falsches Bild von "guten" und "bösen" Maßnahmen.
Wurde und wird ja auch gemacht. Aber wer sich nur aus den „Alternativmedien“ informiert darf sich nicht beschweren, wenn er einen Großteil der Berichterstattung verpasst.
Wie gut dass Du weißt, wie ich mich informiere.
Dann hier Mal ein Einblick: Zu Beginn des Ukrainekrieges las ich noch die Taz. Das hab ich irgendwann sein gelassen, weil sie mir zu Hetzerisch und einseitig wurde und kaum noch vom Spiegel zu unterscheiden war. Ich schaue mehrmals die Woche in der Zeit rein und allein an den Kommentaren unter ihren Artikeln kann man sehen welche Folgen diese Art der Berichterstattung hat.
Heute habe ich mir die Tagesschau von gestern angesehen.
"Landesweit hat die Mobilmachung begonnen. Zunächst 300.000 Reservisten werden eingezogen, auch hier in Stary Oskol. Im Hintergrund hört man ein Kind weinen: 'Gebt mir meinen Papa zurück'"
Das ist keine sachliche Berichterstattung. Das ist manipulativ. Und verfehlte auch seine Wirkung nicht - aus den Youtube-Kommentaren unter dem Video
"Das weinende Kind hat mich gerade richtig hart gepackt... Ich war 12jahre Soldat und sitze hier mit Tränen in den Augen."
""Gebt mir meinen Papa zurück!" wie ein Kind einfach mal das Gefühl von Krieg vermitteln kann... Ich hoffe das meine Tochter so etwas niemals sagen muss."Über die Mobilisierung oder die Ausreiseverbote in der Ukraine habe ich übrigens keine Berichte gefunden, aber vielleicht habe ich nicht die richtige Tagesschau-Folge gefunden.
Und es geht nicht darum, ob im DLF Mal vereinzelt ein Experte Auftritt der das Bild wieder etwas gerade rückt. Es geht um das, was die Dauerbeschallung ausmacht.
In der Regel wird ja auch über aktuelle(!) Themen berichtet, daher ist es kaum verwunderlich, dass. Man derzeit nicht viel darüber hört/liest, dass zu beginnen des Überfalls die wehrfähigen Männer der Ukraine an der Ausreise gehindert wurden. Das kam damals hinreichend in in den ÖR etc.
Es ist ja nunmal auch schon einige Monate her, dass die Anschläge, Plünderungen, Verschleppungen, Vergewaltigungen, die völlige Zerstörung und die Morde in der Ukraine durch den Russen begannen. Ich Frage mich, ob die vor o.g. Verbrechen geflohenen ihre Wahlunterlagen zur Briefwahl schon erhalten haben. Aber wahrscheinlich steht das Wahlergebnis schon seit Jahresanfang fest: 97.43% der "Wahlberechtigten" wollen in Russland leben, wo sie dann eigentlich ihren Arsch hätten hinbewegen müssen.