_Peter_ schrieb am Heute, 21:24:
Alex Riemenschneider schrieb am 23.09.2022 16:08:
killingfields schrieb am Heute, 15:59:
Alex Riemenschneider schrieb am 23.09.2022 15:20:
Signalisieren... ok, lass uns reden.
Aber wie, wenn die Gespräche, die im Januar begannen im Februar von Russland abgebrochen wurden weil Putin dachte, auf militärischem Weg mehr zu erreichen?
Sorry, aber die Gespräche wurden von der Ukraine abgebrochen und zwar einen Tag nach dem Besuch von Boris Johnson in der Ukraine. In dem von Johnson geführten Gespräch wurden Selenskyj westliche Waffen und Ausbildung versprochen.
Einfach mal wirklich die alten Artikel raussuchen.
Ja:
The summit would go ahead, however, only “on the condition that Russia does not invade Ukraine”, the Élysée said. France’s minister for European affairs, Clément Beaune, said on Monday there was still hope for a diplomatic resolution. “If there is still a chance to avoid war, to avoid a confrontation and build a political and diplomatic solution, then we need to take it,” he told French television
https://www.theguardian.com/world/2022/feb/21/premature-to-talk-of-specific-plan-for-a-putin-biden-summit-on-ukraine-says-russia
Am 24. fand dann die russische Invasion statt. Worauf wolltest Du nochmal hinaus?Frankreich und Deutschland als Garantiemächte sowie die Ukraine als Vertragspartner hatten bereits im Oktober kategorisch ausgeschlossen, auch nur über die Einhaltung des Minsk II-Abkommens durch die Ukraine zu reden.
Deutschland, Frankreich, die USA und die NATO - Führung haben kategorisch ausgeschlossen, über beiderseitige Abrüstung, über einen einen beiderseitigen Truppenrückzug oder über einen auch nur vorübergehenden Ausschluss einer möglichen NATO-Mitgliedschaft der Ukraine zu reden. Frankreich und Deutschland haben beide mehr als deutlich gemacht, dass nichts als Marionetten der US-Regierung sind.
Ein schönes Märchen zur Geschichtsfälschung. Was waren die Forderungen Russlands in seinem Ultimatum an die NATO (übrigens nicht an die Ukraine) vom Dezember nochmal?
U.a:
dass eine Nato-Erweiterung sowie ein Beitritt der Ukraine zu dem Bündnis ausgeschlossen wird.
Auch sollen sich die westlichen Staaten verpflichten, kein zusätzliches Militär und Waffen außerhalb der Länder einzusetzen, in denen sie sich im Mai 1997 (vor dem Beitritt der osteuropäischen Länder zum Bündnis) befanden – außer in Ausnahmefällen mit Zustimmung Russlands und der Nato-Mitglieder.
Zudem sollen alle militärischen Aktivitäten der Nato in der Ukraine, Osteuropa, Transkaukasien und Zentralasien aufgegeben werden.
Russland fordert auch, keinerlei Mittel- und Langstreckenraketen dort zu stationieren, wo sie das Gebiet der anderen Seite treffen könnten.
https://www.spiegel.de/ausland/russland-veroeffentlicht-liste-mit-geforderten-sicherheitsgarantien-an-nato-staaten-a-0a293205-54ad-44b3-b574-3f508f1743bf?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Russland wollte also ein Vetorecht über die Zusammensetzung der NATO. Mit welcher politischen oder rechtlicher Legitimation?
Und wie stellte sich Russland die „Verhandlungen“ über diese Forderungen vor?
Der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow, der an den Gesprächen beteiligt ist, erklärte, Zugeständnisse seien gänzlich ausgeschlossen.
https://www.kreiszeitung.de/politik/ukraine-krise-usa-und-russland-treffen-sich-zu-gespraechen-baerbock-nato-gruene-putin-biden-rjabkow-nordstream2-91227746.html
Ein interessantes Verständnis von Verhandlungen, das Russland hier zeigte: „Friss oder stirb!“. Während russische Truppen an der Grenze zur Ukraine aufmarschierte. „Nur zu Manövern“
Präsident Selensky hat den Artilleriebeschuss des Donbass massiv hochgefahren in den Tagen vor der Krieg, und nochmals nach der Anerkennung des Donbass als unabhängig durch Russland.
Auch so ein Märchen. Welch Zufall, dass da gerade die komplette russische Invasionsarmee an der ukrainischen Grenze war…
Macron und Scholz haben zwar nicht zu sagen und noch weniger zu entscheiden, wollen sich aber wichtig machen, indem sich ständig "mit Putin" telefonieren.
Komisch. Der Threaderöffner kritisiert noch, dass „wir“ nicht verhandeln möchten. Was denn nun?
Wenn Biden wirklich verhandeln wollte, hätte er sich mit Putin getroffen. Lange vor dem 21. Februar.
Und die persönliche Präsenz Bidens hätte Putin so beeindruckt, dass er nicht seine Armee zum Töten in die Ukraine geschickt hätte?