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  • Two Moon

mehr als 1000 Beiträge seit 30.05.2017

Re: Selbstverteidigung gegen Militärische Spezialoperation

DrM schrieb am 23.09.2022 13:43:

Two Moon schrieb am 23.09.2022 13:35:

Wenn du da im Granatenhagel im Schützengraben liegst, ist es dir wahrscheinlich ziemlich egal wie legitim deine Zwangsrekrutierung war.

Ändert aber nichts an den Tatsachen.

Und wer dir dann mit solch 'legitimem' Gewäsch kommt, dem würdest du ganz schnell die Fresse polieren, auch wenn er drei Köpfe größer ist als du.

Ich nicht, du vielleicht. Auch das ändert nichts an den Tatsachen.

Ich finde es nicht im geringsten legitim irgendwelche Menschen in den Krieg zu zwingen, die das nicht wollen.

Hältst du Selbstverteidigung für legitim?

Und in diesem Krieg noch viel weniger, weil hier beide Seiten ihre Leute verheizen und damit schon mal das Recht verlieren überhaupt über sie zu verfügen.

Die eine Seite hat (einen vermeintlich schwächeren) angegriffen und die andere verteidigt ihr Land und ihre Freiheit.

Hältst du einen Angriffskrieg für legitim?

Bei Legitimität geht es nicht um Tatsachen (Das wäre Legalität). Legitimität ist eine rechtliche oder ethische Bewertung.
Ich halte überhaupt keinen Krieg für legitim!

Sicher ist Selbstverteidigung legitim. Hier ist das Wort "legitim" nicht mal angebracht, das ist selbstverständlich. Aber die Selbstverteidigung des eigenen Körpers steht für mich über der Selbstverteidigung eines Staates. Ein Staat, der seine Bürger in den Krieg zwingt, hat nach meiner Ansicht seine Legitimität verloren.
Wenn die Bürger nicht aus eigenem Antrieb kämpfen oder der Staat sie nicht überzeugen kann für ihn zu kämpfen, dann hat er Pech gehabt und offensichtlich auch ne Menge falsch gemacht.
Niemand kann mich zwingen aus einem abstrakten Grund (und eine Nation oder selbst "Demokratie" sind abstrakte Gründe) gegen andere Menschen auf Leben und Tod zu kämpfen, die mir nichts getan haben.

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