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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Gestern berichtete das russische Staatsfernsehen,

Onkel_Stoffel schrieb am 22.10.2024 18:06:

eeR4xoe9 schrieb am 22.10.2024 17:43:

Frage: Gibt es vertrauenswürdige Berichte über die wirklich geführten Gespräche?

Das sind dann wohl die "Geheimprotokolle", die auch nach 100 Jahren nicht frei gegeben werden.

Da wird Selenskyj vermutlich Vorschläge gemacht haben, wie man Russland weiter in Bedrängnis bringen kann. Vielleicht ein paar weitere Sanktionen und sowas. Ich kann mir jedoch auch Aktionen wie am Beispiel der Türkei vorstellen, die ihre Meerenge für russische Kriegsschiffe geschlossen hat.

Ähnliches wäre für jene klapprigen Seelenverkäufer denkbar, die russisches Öl transportieren - sowohl durch die Meerenge am Bosporus (als Nadelöhr zwischen Schwarzem Meer und Adria) als auch durch die engen Schifffahrtsstraßen zwischen Schweden und Dänemark. Wenn da was passiert, gibt es riesige Umweltkatastrophen, die dem Badeurlaubsparadies Türkei oder den Ostseeanreinern schwere Umweltschäden zufügen würden. Russland will bloß sein Öl verkaufen und schert sich nicht um die Risiken.

Greenpeace schlägt Alarm:

"Diese Schiffe der sogenannten Schattenflotte sind oft alt und in schlechtem Zustand. Viele Tanker sind unzureichend versichert, sodass unklar bleibt, wer im Ernstfall für Schäden aufkommt. Teilweise sind nicht einmal aktuelle Seekarten an Bord. Trotzdem fahren diese Schiffe mit gefährlicher Fracht über die Weltmeere und durchqueren Schutzgebiete."

https://www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/investigative-recherche/datenrecherche-gefahr-einer-oelkatastrophe-vor-deutscher

Vorstellbar wäre für mich deshalb, dass man Öltanker - egal unter welcher Flagge - aus Schutzgründen nur noch mit so einer Art "TÜV" diese die Meerengen passieren lässt. Damit würden ziemlich viele von den schrottigen Kähnen, mit denen Russland derzeit sein Öl exportiert, wegfallen und damit auch ein guter Teil der Einnahmen durch dieses Geschäft. Zugleich könnte man auch auf ausreichende Versicherungsdeckungen bestehen. Die Natur würde es danken.

Das ist aber wie gesagt nur ein Produkt meiner Fantasie und ich weiß nicht einmal, ob es überhaupt umsetzbar wäre.

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