Kritik77 schrieb am 08.04.2023 23:40:
Pearphidae schrieb am 08.04.2023 10:43:
Das offizielle ukrainische - und international anerkannte - Referendum fand am 1. Dezember 1991 statt. Das vorangegangene illegale Referendum der Russen mitsamt dem gleichzeitigen gescheiterten Putschversuch im März waren ohne relevanz, denn die Krim blieb ukrainisch:
Das Unabhängigkeitsreferendum wurde am 1. Dezember 1991 abgehalten. Abstimmungsberechtigt waren alle volljährigen Einwohner der Ukraine.
Die den Abstimmenden gestellte Frage lautete:„Unterstützen Sie die Unabhängigkeitserklärung der Ukraine?“
Die Autonome Republik Krim stimmte mit 54,19 % mit "JA"
● https://de.wikipedia.org/wiki/Referendum_%C3%BCber_die_Unabh%C3%A4ngigkeit_der_Ukraine
Zur Quelle:
Es interessiert nicht, wie Sie persönlich irgendwelche Quellen beurteilen, sondern die allgemeine Akzeptanz. Wikipedia wird permanent fortgeschrieben und erfährt überall dort eine Korrektur, wo es einer solchen bedarf. Wenn meine von dieser Seite zitierten Angaben Ihrer Meinung nach falsch sind, dürfen Sie selbstverständlich versuchen, Ihre persönliche Version dort unterzubringen. Viel Spaß beim Geplänkel mit der Administration.1. Sie geben gar keine Quelle an. Wikipedia ist jedenfalls keine.
Lernt - hoffentlich immer noch - jeder Student.
2. Sie finden die angegebenen Abstimmungen dort überhaupt nicht.
Vielleicht lernen Sie irgendwann, nicht der Nabel der Welt und mit Ihren persönlichen Akzeptanzen kein allgemein gültiger Maßstab zu sein. Allerdings hege ich hierin wenig Hoffnung.
3. Über die gewaltsamen Übergriffe der Ukraine finden Sie natürlich auch nichts.
Sie finden auch keinen Hinweis auf die Verfassung, die der Krim ein Sezessionsrecht einräumte - zuerst absolut, dann immerhin bis zum Putsch mit Abstimmung im Land.
Man findet sehr viel über die gewaltsame und völkerrechtswidrige Übernahme der Krim durch russische "grüne Männchen".
Wikipedia hat für seine Fälschungen schon Prozesse verloren. Ich erinnere an den Fall "Feliks", der enttarnt wurde und in Koblenz zu über 8000€ Strafe verurteilt wurde.
Das Oberlandesgericht hob das erstinstanzliche Urteil auf.
Sollte man eigentlich wissen, wenn man hier die Klappe aufreißt.
Nachzulesen u.a. unter: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/wikipedia-schadensersatzforderungen-an-autor-feliks-zurueckgewiesen-a-f56824cf-f012-4f4d-8d2e-44b2c0fb1494
Wikihausen hat zahlreiche Unstimmigkeiten aufgedeckt und analysiert.
Wiki wird permanent überarbeitet und erweitert - aber auch rückkorrigiert, wo kriminelle Energien versuchen Desinformation zu verbreiten. Wer sich in Wikipedia betätigt, kennt auch das Prozedere.
Eine Bekannte mit deutschem und israelischen Pass hat für ihren Eintrag ebenfalls per Anwalt eine Richtigstellung erreicht!
Ich behaupte: Ihre Bekannten-Story ist gelogen, da Sie hierfür keine Beweise vorgelegt haben. Sie dürfen jetzt gerne das Gegenteil beweisen.
Offensichtlich haben Sie sich kaum mit Wikipedia beschäftigt.
*super breit grins*
Deshalb nicht mitbekommen, dass Originalzitate - wie im wissenschaftlichen Arbeiten - nicht erlaubt sind.
FALSCH - in mehrfacher Hinsicht:
1. Natürlich dürfen in Wikipedia auch Zitate eingestellt werden:
● https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zitate
2. In wissenschaftlichen Arbeiten darf selbstverständlich auch aus Wikipedia zitiert werden, es wird jedoch nur dann empfohlen, wenn über die Plattform selbst geschrieben wird und die Einzelnachweise mit angegeben werden.
Anonyme Informationen ohne Quellenangaben sind nunmal für wissenschaftliche Arbeiten ungeeignet. Aber wir schreiben HIER im Forum schließlich auch keine Dissertationen.
Sonst würden Sie auch mitbekommen, dass selbst die BBC von ideologisch motivierten Administratoren nicht mehr als Quelle akzeptiert wird.
Für den Maidan war den Zensoren offensichtlich das teure Buch der Universität Ottawa mit dem Beitrag I. Katchanovas zum Maidanmassaker zu teuer - und offensichtlich ihrem Narrativ widersprechend. Telepolis hatte da immerhin schon in der Anfangsphase ausführlich berichtet.
Ebenso abgelehnt wurde die FAZ. Wikipedia-Begründung: Deren Redaktion könne evtl. nicht ausreichend Englisch (da ging es um die Untersuchung einer Kommission des Europarats unter Fr. Tagliavini zur Aggression Georgiens gegen Südossetien und deren Pressekonferenz). etc.
Hatte man etwa Schwurbel-Einträge von Ihnen abgelehnt? *schmunzel*
Ich hatte mit denen bislang keine Probleme dieser Art.
- - -
Immerhin können hierzulande Fehler in Medien aufgedeckt und korrigiert werden.
Nun wollen wir uns doch mal den täglichen - völlig unverhohlen präsentierten - Desinformationen russischer Qualitätsmedien zuwenden:
Die dürfen unter Androhung von Strafe gar nicht erst öffentlich aufgedeckt werden.
Wie finden wir DAS denn?