Die Krim hat schon lange ein regionales Parlament und ist seit Jahrzehnten von einer soliden (pro)russischen Mehrheit von 60% geprägt.
Im Erlass 2021/117 zur "Deokkupation der Krim" - der neben dem Erlass 2021/221 zur Militärdoktrin (NATO Beitritt usw.) wohl Auslöser für Russlands Aufmarsch im Folgemonat war - ist schon festgeschrieben, dass alle, die aus Sicht der Ukraine mit Russland kollaboriert hätten oder zu unrecht sich auf der Krim aufgehalten hätten - strafverfolgt werden sollen. So gewinnt man die Herzen der Bevölkerung wohl kaum.
Wenn die Ukraine die Werte des Westens und insbesondere die Demokratie verteidigt, warum wird dann nicht die Bevölkerung der Krim (auch jene, die 2014 wg. der unter russischer Mithilfe durchgeführten Sezession weggezogen sind) in einer unter internationaler Kontrolle durchgeführten Volksabstimmung befragt, wobei vorher auch weitere Optionen wie ein eigenständiger Staat als Friedensregion und Brücke zwischen Russland und Ukraine, diskutiert werden und abgestimmt werden sollen.
Selenskij behandelt die Menschen der Ukraine wiede reinmal als rechtlose Untertanen, die sich dem ukrainischen Nationalismus gefälligst unterordnen sollen. Arte hat eine Doku über Selenskij gestartet, wo recht klar aufgezeigt wird, wie sehr sich Selenskij in seiner Inszenierung an die OUN-Faschischten anlehnt! (natürlich wird nicht direkt gesagt, was das eigentlich bedeutet, was aufgezeigt wird, geht unterm Kriegsregime nicht)
https://www.youtube.com/watch?v=8VMNtA5-fVs
Die von den USA bestimmte Putschregierung in Kiew hatte 2014 selbst mit der absoluten Weigerung der Krim die Selbstbestimmung zuzugestehen den Weg zum Krieg geebnet und eine friedliche Lösung mit Staatsverträgen, die z.B. starke Minderheitenrechte wie in Österreich (auch da gabs nach dem Zerfall des Habsburgerreiches Volksabstimmungen in Teilen Südkärntens und Burgenlands) festschreiben und das Verhältnis beider oder der drei Staaten (bei eigentständiger Krim) mit internationalen Garantien zu regeln.
Bevor noch weitere 10.000 Menschen von Russland und der Ukraine zum Abschlachten aufs Schlachtfeld getrieben werden, wäre es wohl vernünftiger, etwas intelligentere Verhandlungslösungen zu suchen. Mittlerweile gibt es ja doch schon etwas mehr halbwegs erfolgreiche Modelle aus anderen Konflikten. Wo ein Wille da auch ein Weg!
Leicht wirds nicht, weil es auch um starke wirtschaftliche Interessen (Lithium und andere Bodenschätze, fruchtbare Böden usw.) geht. Für die breite Bevölkerung gibt es keinen Grund, sich für die Interessen der Konzerne und Oligarchen gegenseitig umzubringen. Je länger der Krieg dauert, desto größer die Verschuldung der Ukraine, desto billiger können sich die Konzerne aus USA und EU die Reste der Ukraine kaufen. So deppert sollte mensch doch nicht sein! So wie Selenskij sein eigenes Land verschachert, gibts keinen Grund dem noch auf den Leim zu gehen!
https://advantageukraine.com/
https://jacobin.de/artikel/invasion-der-investoren-wiederaufbau-ukraine-blackrock-eu-neoliberalismus-branko-marcetic/