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  • FIAE-Flix

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Also ganz so offen scheint man da in Russland nicht zu sein

Russischer Funker schrieb am 29.07.2023 09:40:

"militärische Verluste auf beiden Seiten des Krieges schwer zu ermitteln und zu verifizieren"

Das ist recht einfach. Die Menschen leben in einer Gesellschaft. Und fast jeder Mann, der an die Front geht, hat Verwandte zu Hause. Daher ist es unmöglich, den Tod eines solchen Mannes zu verheimlichen. Dementsprechend sind in jeder Ortschaft die meisten Anwohner über die Verluste bestens informiert und spucken auf jede Propaganda. Außerdem werden in Russland die Daten über die Toten in der Regel in der regionalen Presse ohne weiteres veröffentlicht. Der Grund ist derselbe - man kann sowieso nichts verbergen.
Offensichtlich ist die Situation in der Ukraine etwas anders. Dort gibt es eine sehr strenge zivile Zensur, und man kann für die Veröffentlichung solcher Informationen strafrechtlich belangt werden. Aber auch dort ist es möglich, das ungefähre Ausmaß der Verluste zumindest anhand zahlreicher Videos von riesigen neuen Friedhöfen nachzuvollziehen.

wie man etwa dem verlinkten Artikel bei Meduza entnehmen kann:

"A presidential order classifies information about casualties, and Russian police agencies enforce the executive decree by prosecuting people for revealing on social media when Russian soldiers are killed in Ukraine. "

Der gesunde Menschenverstand sagt natürlich auch, dass Russland ja einfach offizielle Zahlen veröffentlichen könnte wenn man so offen damit umgeht. Dass man das seit vielen Monaten nicht tut, deutet jedenfalls nicht gerade darauf hin, dass man meint die Bevölkerung weiss das ja sowieso - oder wäre eher beruhigt, wenn sie die hört.

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