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  • Kazuko

630 Beiträge seit 18.05.2023

"No dead bodies"

... so lautete Prinz Alberts Anweisung während des Krimkrieges 1855 für einen Fotografen, der ausschließlich die positiven Seiten des Krieges zeigen sollte, nachdem ein britischer Journalist ein Jahr zuvor das Leid und den Tod der Soldaten beschrieb und damit bei der Bevökerung und den Sofagenerälen Zuhause für viel Empörung gesorgt hatte und des Hochverrats verdächtigt wurde.

Wie man sieht, hat sich die Menschheit in mancherlei Hinsicht seit dem nicht wirklich weiterentwickelt. Aber das Konzept funktioniert ja auch noch immer ganz hervorragend, denn wo stünden wir ohne die Begeisterung des Volkes? Würden vielleicht noch mehr Menschen eine diplomatische Lösung vorziehen, obwohl unsere Regierung damit den USA "in den Arm fiele"? 😱

Es gibt deutlich bessere Möglichkeiten, das Leid und Sterben in der Ukraine zu beenden, als diesen Abnutzungskrieg noch mehr in die Länge zu ziehen, indem wir Waffen liefern an ein Land, das Russland allein schon zahlenmäßig unterlegen ist. Bis zum letzten Ukrainer? Nicht vergessen sollten wir auch die Tatsache, dass nicht jeder Ukrainer gerne in diesen Krieg zieht, "wer nicht kämpfen will, muss untertauchen" (es gibt eine gleichnamige Doku auf arte - ansonsten vermisse ich dieses wichtige Thema in den MSM).

Wie wichtig sind all diese Menschenleben wirklich für die wahren Profiteure dieses Stellvertreterkriegs?

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