Pearphidae schrieb am 30.07.2023 13:17:
David Goeßmann schrieb am 29. Juli 2023:
"Die Medien haben die Aufgabe, vollumfänglich zu berichten. Durch Auslassungen und Herunterspielen das Publikum zu beruhigen, um Zweifel am Zermürbungskrieg sowie endlosen Waffenlieferungen ohne diplomatische Perspektive erst gar nicht aufkommen zu lassen, führt in eine gefährliche Sackgasse."
Richtig gefährlich ist es, falsche Zweifel an einer tatkräftigen und unerlässlichen Unterstützung für Opfer von Verbrechen zu säen und damit jeglicher Moral das Existenzrecht abzusprechen.
Wenn wir beginnen uns die Einstellung zu eigen zu machen, Opfer seien selbst schuld an ihrem Leid und man solle diejenigen, die sich nicht selbst schützen können einfach dem Blutdurst eines Verbrechers überlassen, na dann können wir doch gleich jegliche Rechtsstaatlichkeit in die Tonne werfen und eine anarchisch-barbarische Gesellschaft erwachsen lassen, in der in jeder Wohnung nachts jemand Wache halten muss und niemand mehr ohne Schutz oder schwere Bewaffnung die Straße betreten kann.
Es ist richtig und wichtig, den Dingen des Lebens kritsch zu begegnen, sie von allen Seiten zu beleuchten und zu hinterfragen. Es ist jedoch kriminell, unliebsame Wahrheiten relativieren zu versuchen. Welche Interessen mögen jemanden dazu bewegen, ein Verbrechen zu relativieren, indem man die mediale Darstellung desselben und die berechtigten Interessen von Opfern als reine Propaganda darzustellen versucht?
"Der Skeptiker verzweifelt an der Wahrheit und sucht sie nicht."
Wissarion Grigorjewitsch Belinski (1811 - 1848),
russischer Philosoph, Demokrat, Schriftsteller und Literaturkritiker
Die Wahrheit ist, dass du hier versuchst die Rechtsradikale auf dem Bild(Fahne vom „Rechten Sektor“) als Opfer der Aggression dar zu stellen. In Wahrheit waren genau diese Nazis, die Aggressoren in Donbas 2014, die den Krieg gegen eigene Bevölkerung angefangen hatten.
Wenn du schon schreibst, dann bleib Objektiv….