Pearphidae schrieb am 02.08.2023 12:34:
Kazuko schrieb am 02.08.2023 11:47:
Pearphidae schrieb am 02.08.2023 11:39:
Kazuko schrieb am 02.08.2023 07:13:
Pearphidae schrieb am 01.08.2023 14:58:
Kazuko schrieb am 01.08.2023 06:58:
Pearphidae schrieb am 31.07.2023 14:47:
Kazuko schrieb am 31.07.2023 06:43:
shinji-akari schrieb am 30.07.2023 12:31:
Kazuko schrieb am 30.07.2023 08:21:
... so lautete Prinz Alberts Anweisung während des Krimkrieges 1855 für einen Fotografen, der ausschließlich die positiven Seiten des Krieges zeigen sollte, nachdem ein britischer Journalist ein Jahr zuvor das Leid und den Tod der Soldaten beschrieb und damit bei der Bevökerung und den Sofagenerälen Zuhause für viel Empörung gesorgt hatte und des Hochverrats verdächtigt wurde.
Die gilt bis heute:
https://theintercept.com/2023/06/22/ukraine-war-journalists-press-credentials/
“I’ve covered four wars, and I’ve never seen such a chasm between the drama and intensity and historic import of the reality of the conflict on the one hand, and the superficiality and meagerness of its documentation by the press on the other,” Luke Mogelson, a contributing writer for the New Yorker, told The Intercept. “It’s wild how little of what’s happening is being chronicled. And the main reason, though not the only one, is that the Ukrainian government has made it virtually impossible for journalists to do real front line reportage.”
Danke für den Link!
Leider ist das so, ja.Und es sind ja nicht nur die Toten und Verletzten über die nicht berichtet wird. Wie viele Menschen (Zivilisten und Soldaten) werden während des Krieges traumatisiert? Wer berichtet über sozialen Konflikte, den Anstieg (kriegsbedingter) häuslicher Gewalt? Die Langzeitfolgen beginnen sich jetzt schon zu manifestieren in Form von transgenerationaler Traumatisierung zum Beispiel. Je länger dieser Krieg andauert, desto gravierender sind auch die (seelischen) Kriegsfolgen.
Von den Umweltschäden fange ich jetzt gar nicht erst an, darüber berichten sicher die Grünen. Ach nee, warte...
"In Nachkriegszeiten hält das Klima von Gewalt oft noch lange an. In den USA wurde festgestellt, dass ein hoher Anteil von häuslicher Gewalt und Morddelikten von Soldaten verübt werden, die von Kriegseinsätzen zurückkehren. Aus einer Studie der US-Armee geht hervor, dass in Armeefamilien Akte «schwerer Aggressionen» gegenüber Ehefrauen drei Mal häufiger vorkommen als in anderen Familien."
https://www.amnesty.ch/de/themen/frauenrechte/gewalt-gegen-frauen-im-krieg/gewalt-gegen-frauen-nach-dem-krieg
Da steht den russischen Frauen ja noch so einiges bevor, wenn ihre Männer eines Tages aus der Ukraine zurück kehren. Mit denen habe ich aber auch kein Mitleid seit der Veröffentlichung eines Tefonates, in dem eine Frau ihrem Mann erlaubte ukrainische Frauen zu vergewaltigen, wenn er dabei verhütet:
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/journalist-spuert-ehefrau-auf-die-russischem-soldaten-das-vergewaltigen-erlaubte-li.222742
Von einem (wirklich furchtbaren) Extrembeispiel ("eine Frau") pauschal auf alle ("mit denen") zu schließen, ist eine nicht schlüssige Verallgemeinerung. Vielmehr wirkt es wie ein Vorwand, um das von vornherein nicht dagewesene Mitleid zu legitimieren und diskriminierendes Gedankengut unreflektiert herauslassen zu können.
Loooooooooooooooooooooooooooool.... Bevor Sie das Kind mit dem Bade ausschütten, sollten Sie erst mal nachsehen, ob überhaupt eines drinen ist:
Zu diesem Zeitpunkt liegt es im Bereicht des Möglichen, dass es JEDE Russin trifft, deren Mann von der Front nach Hause kommt.
Den meisten Spaß hab ich immer wieder mit Klugscheißerchen, die einen auf intellektuell machen und vorgeben, die Weisheit mit dem Löffel geschlürft zu haben.
Wo stünden die Deutschen, wenn die Alliierten vor rund 80 Jahren kein Mitleid gehabt hätten?
Kleine Leseempfehlung am Rande: Schopenhauer hatte ein paar kluge Gedanken zum Thema Mitleidsethik.
Looooooooooooooooooooooooool...
Ich empfehle den Leuten immer selber anfangen zu denken, statt dumpf die Gedanken anderer zu konsumieren.
Interessant, wie Sie so ticken. Ich ziehe es ja vor, die tiefsinnigen Gedanken anderer als Bereicherung anzunehmen :)
Allen Liebhabern der Koprophagie wünsche ich Guten Appetit.
Und übrigens, da Sie hier gern mal wie eine Roderich-Kiesewetter-Tröte klingen... wie sagte doch die gute Rosa Luxemburg so treffend: "Mir imponieren nur die Ratschläge, die der Ratgebende selbst beherzigt."
Da Sie gemäß eigener Aussage den Gedanken anderer dem eigenem Denken den Vorzug geben zu scheinen, hier was für Ihre Sammlung:
[i][b]Manche haben dort, wo Hirn sein sollte, nur einen Hohlraum.[/i]
[i]In ganz schlimmen Fällen ist der Hohlraum sogar versiegelt.[/b][/i]
(Pearphidae, 24.11.2021)Dass Sie zu so viel Selbstreflexion fähig sind, hätte ich nicht gedacht, ich bin positiv überrascht. Chapeau!
Loooooooooooooooooooooooooooool...
Wie blöde ist die Demonstration von mit Dummheit gepaarter Hilflosigkeit?
Die bloße Spiegelung einer Aussage kommt einer argumentativen Kapitulation gleich.
Ich weiß nicht, ob ich es bemitleidenswert oder erheiternd finde, dass Sie von sich auf andere schließen und zudem regelmäßig in Wunschdenken verfallen.