Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

99 Beiträge seit 12.03.2024

Re: Russland müsste gar nicht mit gleicher Münze heimzahlen.

Haben Sie nur die Schlagzeilen in der Kausa Leasingflugzeuge gelesen, oder auch verstanden was da gelaufen ist?

Kurzfassung:
Beginnent mit den unrechtsmäßigten Sanktionen gegen der Verleasung von Flugzeugen an Russland. Die Leasingfirmen haben die vorhandenen Gesetzte genutzt um ein gutes Geschäft zu machen. Mit der Begründung, dass sie die Wartung nicht mehr garantieren können, verlieren die Flugzeuge die Betriebserlaubnis und müssen daher abgeschrieben werden. Die Versicherer haben den Schaden erstattet und die Rückversicherer haben dann auch den Versicherung den Schaden erstattet. Russland hat daraufhin ein Gesetz gemacht, wonach die Flugzeuge in Russland regiestriet werden dürfen. Das wurde im Westen als "Enteignung" betitelt. Sollte man in dem Zusammenhang von "Enteignung" sprechen, hat Russland buchhalterisch den Erinnerungswert von 1€ pro Flugzeug "geklaut".
Damit ist das Thema noch nicht beendet.
Viele Flugzeuge wurden von einer russischen Leasingsfirma den westlichen Leasingfirmen abgekauft, und die Rückversicherer klagen, vor allem in den USA teils sogar erfolgreich, und bekommen von den russischen Firmen Geld zurück.
Alle Beteiligten halten sich an, in Ihrem Gerichtsstand, gültigem Recht. Gerichte sorgen für Einhaltung von internationalem Recht.
Aber in den Köpfen ist erst mal die Schlagzeile "Russland enteignet Flugzeuge im Wert von 10Mrd".

Ob die Rechtsbeugungen "Sanktionen" und "Erlaubnis der Registrierung" irgendwann mal aufgearbeitet werden, liegt auch an den USA, die immer noch erfolgreich die Gerichtbarkeit der WTO blockiert.

Edit: Ich bin kein Jurist und kann daher nur grob wiedergeben, was im Hintergrund, fern der Medien, juristisch abläuft. Sicher sind da gewiefte Juristen beteiligt, die alle Feinheiten des internationalen Recht nutzen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.04.2024 08:07).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten