Putins Atomblabla ohne Logik

Jochaim Watzlak schrieb am 21.06.24 15:21:

Sehr scharf an den Tatsachen vorbei,
tatsächlich wollte die Dame mit dem Zopf (Julia Tinoschenko), sämtliche Russen mit Atombomben verbrennen.
Selenzki hatte m.W. auch auf der MSK 2022 über eine Nuklearbewaffenung gesprochen.
Die Aufnahme in der Nato würde m.E eine "nukleare Teilhabe der Ukraine" beinhaltet haben?
Die F 16 sind i.Ü. als A-Waffenträger zertifiziert.

Erstens, aus welchen vogelwilden Telegramkanälen hast du denn den ersten Satz her?

Zweitens kommt das ganze Atomwaffen blabla in den letzten Jahren doch immer ausschließlich vom Kreml und Putins Steigbügelhalter.
Dass Putin Kaliningrad mit Atomwaffen vollgestopft hat wird dabei gerne verschwiegen. Auch die alten russischen Flugzeuge, von denen es noch einige in der Ukraine gibt, können theoretisch mit Atomwaffen bestückt werden.
Die Ukraine hat im Rahmen des Budapester Memorandums die Aromwaffen hergegeben. Dafür wurde ihr die territorale Integrität zugesichert, was später von Putin einseitig gebrochen wurde. War also ein sehr bescheidener Deal für die Ukraine. Ich denke, in Zukunft werden sie verstärkt darauf achten, mit wem sie Verträge machen. Mit Putin garantiert nicht mehr, was den Verhandlungen spielraum wohl sehr stark einschränken wird.

Aber mal ganz im Ernst. Ich verstehe die Logik der Kremlins nicht:
Wenn der Kreml so geil auf Atomkrieg ist oder zumindest so tut als wäre er es. Die wissen doch eigentlich ganz genau, dass ohne Moskau keine Russische Föderation mehr existieren würde. Auch deshalb kann für niemanden der Atomwaffeneinsatz eine wirkliche Option sein. Auch nicht für die Kremlins.