Dampflokomotive schrieb am 21.06.2024 09:37:
Gemäß Artikel 5 der Nato-Akte muss jedes Nato-Mitgliedsstaat einen angegriffenden Nato-Mitgliedsstaat Unterstützung leisten. Die Art und Weise der Unterstützung bleibt den Nato-Mitgliedsstaaten überlassen. Es muss weder der Krieg erklärt, noch eigene Truppen entsendet werden.
Und das ist ind er Ukraine der Fall. Die gehört keinen Bündnis an, wird aber so behandelt, gerade im Hinblick auf Artikel 5, als wenn sie der Nato angehört.Des weiteren geht es um:
- Nato-Unterstützung für die Ukraine (Aufklärung, Logistik)
- Waffenlieferungen durch Nato-Mitgliedsstaaten
- Geldzahlungen durch Nato-Mitgliedsstaaten
- Militärbasen der Nato in der Ukraine (bestätigt u.a. durch Oberst Reisner)
- CIA-Basen in der Ukraine (sogar indirekt durch die abgehörten Bundeswehroffiziere bestätigt)
- Nato-"Militärberater" in der Ukraine (bestätigt u.a. durch Oberst Reisner, die abgehörten Bundeswehroffiziere und sogar Kanzler Scholz)Jeder weiß, dass Militärberater sowohl harmlose Ausbilder sein können, Verbindungsoffiziere für Aufklärungsdaten, bis hin zu verdeckten Spezialeinheiten. Bis auf letzte sind alle sogar offiziell in der Ukraine bestätigt.
Wenn das kein de-fakto-Mitglied der Nato sien soll, dann weiß ich auch nicht.
Du hast recht. Die Ukraine wird so unterstützt, wie auch andere NATO-Mitglieder unter Umständen auch unterstützt werde könnten. Ohne Atomwaffen. Ohne eigene Soldaten. Putin könnte also unter dem Vorwand, dass er Russen schützen möchte in Litauen einmarschieren und darauf vertrauen, dass denen lediglich Waffen geliefert werden. Insbesondere, wenn die USA Trump wählen und auf ihrem isolationistischen Kurs bleiben. Als nächstes kommt dann das gesamte Baltikum und dann wird Druck ausgeübt, ähnlich wie Belarus, einer "Union" oder einem "Pakt" beizutreten. Dieser wird ggf. nach Warschau benannt, wenn Polen am Anfang dabei ist.
Genau das ist Putins Vision für Europa. Die er häufig genug erwähnt.