KarlderEinfaeltige schrieb am 23.06.24 10:25:
Mr. Audiotripper schrieb am 23.06.2024 02:18:
KarlderEinfaeltige schrieb am 22.06.24 11:02:
Mr. Audiotripper schrieb am 22.06.2024 03:55:
notenom schrieb am 22.06.24 03:29:
Ist es Bellizismus, wenn man sich gegen den brutalen Überfall wehrt, statt sich sofort zu ergeben?
Es ist Bellizismus, wenn man über Jahre hinweg alle Warnungen aus Russland und dessen Sicherheitsinteressen ignoriert und konsequent seinen "Stiefel" durchzieht bis es knallt. Ich nehme einigen Politikern aus dem Westen durchaus ab, dass sie diese Politik bzw. das Resultat nicht gewollt haben. Aber diese Politiker sind eher diesseits des Atlantik zu finden, sicher nicht jenseits.
Ich dachte, eine Atommacht könne man nicht besiegen? Wie hatte das Genosse Chruschtschow nochmal formuliert:
https://doi.org/10.1515/9783110415513.249
"Wie könnte irgendein Land oder eine Gruppe von Ländern in Europa uns angreifen, wenn wir diese Länder buchstäblich vom Gesicht der Erde vertilgen können mit unseren Atom- und Wasserstoffwaffen und der Reichweite unserer Raketen bis zu jedem Punkt auf dem Erdball?"Kurzum: Die Sicherheitsinteressen sind natürlich vorgeschoben.
Die Technologie hat, seit Chruschtschow an der Macht war, einen großen Sprung gemacht. Heutzutage ist es möglich, ballistische Raketen abzuschießen. Und wenn ein solcher Abwehrmechanismus "vor der Haustür" eines Landes installiert werden kann, dann bringt es das viel beschworene atomare Gleichgewicht aus der Balance. Ich will nicht wissen, wie die Amerikaner reagieren würden, wenn in Alaska und Westkanada russische Raketenabwehrsysteme installiert würden.
Die Geschichte mit den Atomraketen der NATO in Osteuropa ist doch eine freie Erfindung. Wo genau gibt es heute auf europäischem NATO-Gebiet Atomraketen?
Nochmal:
Es geht nicht um Atomraketen in Europa. Es geht um eine amerikanische Raketenabwehr in Europa. Diese wurde und wird weiter ausgebaut, um die Zweitschlagskapazitäten von Russland zu unterbinden. Damit gerät das, was wir mit dem schönen Namen "Gleichgewicht des Schreckens" bezeichnen, aus dem Gleichgewicht.