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  • Goerlitzer

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"Charkiw spricht russisch, ist Russland zugetan" (Schweizer NZZ, 7.12.2017)

Es ist die Überschrift des Artikels eines NZZ-Journalisten, der direkt aus der ostukrainischen Metropole berichtete.

Wahrscheinlich haben sich seit 2017 zwei Aspekte geändert:
1. Die Schweizer NZZ, inzwischen voll auf transatlantischem Kurs, würde jetzt nicht mehr mit dieser oder einer ähnlichen Überschrift Korrespondenten-Berichte aus der Ost-Ukraine versehen.

2. Ein Teil der russischen Bevölkerung ist enttäuscht von Russland und fragt sich, warum lässt Putin unsere Stadt beschiessen? So wie die Bewohner von Izjum lt. strana.today jetzt die ukrainischen "Befreier" fragen, warum habt ihr 6 Monate unsere Stadt beschossen?

Fazit: An international überwachten Volksabstimmungen über den territorialen Status in den umstrittenen Gebieten führt kein Weg vorbei, auch wenn das im Westen vielen nicht gefällt. Warum kann die UN das nicht initiieren, so wie es der Völkerbund nach dem 1. Weltkrieg in Oberschlesien, Nord-Schleswig und Süd-Kärnten getan hat?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.09.2022 07:53).

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