WoistdennhierderNotausgang schrieb am 19.09.2022 16:36:
Pearphidae schrieb am 19.09.2022 11:32:
Goerlitzer schrieb am 19.09.2022 08:51:
Pearphidae schrieb am 19.09.2022 08:25:
Goerlitzer schrieb am 19.09.2022 07:51:
„"Charkiw spricht russisch, ist Russland zugetan" (Schweizer NZZ, 7.12.2017)“
Die offizielle Sprache der Ukrainer ist ukrainisch. Russisch ist dort also eine Fremdsprache. Nur weil die meisten Ukrainer auch Russisch sprechen können, so wie sich die Deutschen auch Englisch verstehen, lässt sich daraus kein Anspruch ableiten, das Mutterland der Fremdsprache dürfe in den Ländern, in denen auch seine Sprache gesprochen wird, Territorien besetzen.
Dann fahren Sie mal nach Bozen oder Meran und verlangen Sie, dass die obligatorische Schulsprache das Italienische sein soll und deutsch-sprachige Medien nur noch erscheinen dürfen, wenn am gleichen Tag, in gleicher Auflage und mit gleichem Inhalt eine italienisch-sprachige Ausgabe herausgegeben wird (Adäquates verlangt das von Selenskyj unterzeichnete ukrain. Sprachengesetz). Viel Spass mit den Südtirolern!
Die Südtiroler verlangen nicht, dass ihre nicht-italienischen Sprachen in ganz Italien auch als Amtssprachen gelten sollen. Sie sind auch keine Ausländer in Italien.
Hingegen sind Russen in der Ukraine nur Ausländer, die sich dort jedoch aufgespielt hatten, als wären sie die Herrenrasse. Die Ukrainer haben das Recht, dass sie alles verstehen können, was in ihrem Land gesprochen wird. Und weil es Ukrainer gibt, die kein Russisch sprechen, sollte es den russischen Gästen in diesem Land eine Selbstverständlichkeit sein, für ihre Gastgeber zu übersetzen.
So wie jeder Ausländer in Deutschland deutsch sprechen sollte, darf man von den Russen in der Ukraine auch erwarten, dass sie ukrainisch lernen sollen.
Allgemeine Info:
In Südtirol gehören 69,4 % der Bevölkerung zur deutschen, 26 % zur italienischen und 4,5 % zur ladinischen Sprachgruppe. Zusätzlich leben dort 46000 Ausländer von denen 31000 aus anderen EU-Staaten stammen - von denen kein einziger verlangt, dass seine Sprache in ganz Italien gesprochen wird.So kann man es "verkaufen", wenn man unbedingt recht behalten will. Das ist doch alles völkisches Geschwätz. Es gibt keine reinen Ukrainer und es gibt keine reinen Russen, es gibt Menschen, die dort leben.
Es geht nicht um die Abstammung. Es gibt ein Russland, in dem Russisch die Landessprache ist und die Russen dürfen erwarten, dass jeder, der langfristig dort leben will, gefälligst die Landessprache zu beherrschen hat. Gleiches dürfen die Ukrainer in ihrem Land verlangen.
Aber wenn man nur noch Krieg und Feindbilder im Kopf hat redet man halt so. Wenn die Ukraine zur Vernunft käme und ihren Hass aufgeben würde, wäre Frieden möglich. Man kann es doch gar nicht mehr ertragen.
Das hasserfüllte Feindbild haben die Russen im Kopf, denn die waren der Meinung ihr souveränes Nachbarland überfallen zu müssen - mit der Begründung, verhasste Nazis eliminieren zu wollen. Allerdings sind nach deren Ansicht alle Ukrainer Nazis.
Finden Sie es vernünftig, von den Ukrainern zu verlangen, sie sollen Selbstmord begehen, indem sie sich den Russen ergeben?