Porcupine17 schrieb am 26.04.2024 08:19:
Sofern der Krieg keine weiteren 15 Jahre dauern sollte muss man auf die Geburtsraten vor 20 Jahren gucken, als die jetzigen wehrpflichtigen Jahrgänge geboren wurden.
Aber genau das beschreibt doch der Autor:
Die jetzt zugesagten Mittel reichen höchstens zum Durchhalten,
nicht zum ukrainischen Sieg.
Das was zu einem ukrainischen Sieg benötigt werden würde,
würde noch viele Jahre brauchen, um es liefern zu können,
da wir da ja zT sogar von Fabriken reden,
deren Bau gerade erst beauftragt wird:
Das Paket enthält genügend militärische und wirtschaftliche Unterstützung, um Kiews Hoffnungen für ein paar weitere Monate aufrechtzuerhalten, aber bei Weitem nicht genug, um die russischen Streitkräfte zu besiegen.
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Der größte Teil des Pakets ist jedoch für die Aufstockung der geschrumpften US-amerikanischen Militärvorräte vorgesehen – was Jahre dauern wird
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Um Russland den Vorteil auf dem Schlachtfeld zu entreißen und den Diktator davon zu überzeugen, dass er seinen grausamen Eroberungskrieg nicht gewinnen kann, ... wird in Zukunft noch mehr US-Hilfe nötig sein.
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Die Unterstützer des Pakets sehen in der neuen Hilfe eine Überbrückungsmaßnahme, die einen Zusammenbruch der ukrainischen Streitkräfte verhindern und dem Westen Zeit verschaffen soll, die militärische Produktion hochzufahren.
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Das Paket wird die enorme Kluft zwischen der russischen Artillerie-, Bomben- und Raketenproduktion und der der Ukraine und ihrer westlichen Unterstützer nicht überbrücken, weil dem Westen einfach die Produktionskapazitäten fehlen, um den massiven Bedarf der Ukraine zu decken, und das wird noch viele Jahre so bleiben.
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Mit den Mitteln des Kongresses können zwar Beschaffungsaufträge erteilt werden, aber sie reichen nicht aus, um Mechaniker und andere qualifizierte Arbeitskräfte für die neuen Fabriken zu beschäftigen.
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Ein Schlüssel zum Erfolg eines solchen langfristigen Ansatzes wäre außerdem die Fähigkeit der USA, der Ukraine über viele Jahre hinweg umfangreiche Hilfspakete zukommen zu lassen.
Das ist der Punkt des Autors:
Die jetzt zugesagten Mittel reichen höchstens
um die Pattsituation aufrecht zu erhalten.
Geld allein reicht aber nicht,
und um die Rüstungsproduktion hochzufahren,
braucht es einfach Zeit, mehrere Jahre.