Prinzipiell stimme ich Ihnen zu.
Jedoch sehe ich in den USA mittlerweile keinen monolithischen Block mehr. Vielmehr ist auch dieses Land zutiefst gespalten.
Es ist eine kleine, zutiefst korrupte Elite (keinesfalls nur aus den USA (K. Schwab läßt grüßen)), die ihren Machterhalt bzw. Machtausbau gnadenlos vorantreibt. Zur Rechenschafft wird keiner von denen gezogen, auch nicht ihre willfährigen Helfer, oder sitzt J. Fischer mittlerweile im Gefängnis? Das Vorbereiten und Führen eines Angriffskrieges war damals nämlich in Deutschland noch strafbar (Jugoslawien)!
Daß andere dafür bluten müssen? War es denn je anders?
Was das 'triumphieren' Russlands angeht, kann ich nur meine Einschätzung von Anfang 2022 teilen:
Die Ukraine hat den Krieg schon verloren, Russland aber noch nicht gewonnen.
Bei dieser Einschätzung bleibe ich, sollte sich die NATO (und nicht nur einige EU-Teile davon) nicht entscheiden massiv zu intervenieren, also 'boots on the ground' und 'skin in the game'. Aber selbst das käme m.E.n. zu spät! Vor allem, da die USA sich geopolitisch ja nicht völlig entblößen wollen im nahen und mittleren Osten (Iran/Syrien/Libanon/etc.) und im Pazifik (China/Taiwan). Also wird das nicht passieren. Auch aus dem Grunde, daß die USA es jedem untersagen werden F-35 im Luftraum der Ukraine einzusetzen (ja, das können die, ohne Placet aus dem Pentagon hebt auch keine norwegische F-35 ab). Warum? Na, was wäre das für eine Blamage, wenn der Exportschlager des MIK reihenweise von den Klappspatenträgern der russischen Armee abgeschossen würde? Das Risiko ist einfach zu groß.