DJ Holzbank schrieb am 26. März 2015 18:57
> Sie sind ja nun wahrlich kein Dummkopf, deshalb verstehe ich
> zumindest nicht, warum Sie diese korrekte Feststellung mit einem
> moralischen "Aufruf zur Umkehr" verbinden, den in der Ukraine ohnehin
> niemand hören wird.
Liegt vielleicht daran, das ich unverbesserlicher Optimist bin ob der
Erkenntnisfähigkeit jedes Menschen, der bei hinreichender
Selbstergründung unvermeidlich auf die Erkenntnis stößt, welches
Denken seiner, richtig war, d.h. durch und durch richtig war und
welches zwar formal richtig(logisch) schloss, dieser Schluss aber
trotzdem falsch war, weil er auf falschen Vorannahmen beruhte.
> Ich fassen zusammen: Win-Win-Situation.
Dies läßt meiner Ansicht nach außer Acht, welche Kosten und vor allem
Unwägbarkeiten(insbesondere im Zusammenhang mit Krim, der RF dort und
der RF überhaupt als Nachbar) mit dem Entschluß zur militärischen
Erringung der Herrschaft verbunden waren und sind.
Wenn es wirklich eine win-win-Situation wäre, warum dann den Krieg
riskieren?
Offenkundig ist das eine win, ihre Variante B, ein kleineres win,
als das win von Variante A.
Zudem bergen beide win(?)-Varianten die Möglichkeit des Scheiterns,
sowohl Variante A wie auch B können scheitern.
Insbesondere win(?)-Variante B birgt einen gewaltigen Scheiternskeim,
denn ein Krieg ist maximale Polarisierung.
Aufgrund des durch den ungewissen Kriegsverlauf ebenso ungewissen
Ausflusses des schwankenden Kriegsglückes in Form von
Menschenverlusten
wie Ressourcenverbrauch, schlagen diese auch auf die in win-B zu
sichernden Zentral- und Westgebiete durch, den auch dort werden
Ressourcen verbraucht und Männer von dort sterben an der Front und
führen eben auch dort zu die win-Lage gefährdenden Verwerfungen.
Denken Sie bitte nochmal über ihre, wie ich finde, zu vereinfachte
win-win-Annahme nach, denn offenkundig laufen die Geschicke anders
als für eine angebliche WIN-WIN-Situation zu erwarten wäre - das LOSS
ist auch dort immer da!
> Sie sind ja nun wahrlich kein Dummkopf, deshalb verstehe ich
> zumindest nicht, warum Sie diese korrekte Feststellung mit einem
> moralischen "Aufruf zur Umkehr" verbinden, den in der Ukraine ohnehin
> niemand hören wird.
Liegt vielleicht daran, das ich unverbesserlicher Optimist bin ob der
Erkenntnisfähigkeit jedes Menschen, der bei hinreichender
Selbstergründung unvermeidlich auf die Erkenntnis stößt, welches
Denken seiner, richtig war, d.h. durch und durch richtig war und
welches zwar formal richtig(logisch) schloss, dieser Schluss aber
trotzdem falsch war, weil er auf falschen Vorannahmen beruhte.
> Ich fassen zusammen: Win-Win-Situation.
Dies läßt meiner Ansicht nach außer Acht, welche Kosten und vor allem
Unwägbarkeiten(insbesondere im Zusammenhang mit Krim, der RF dort und
der RF überhaupt als Nachbar) mit dem Entschluß zur militärischen
Erringung der Herrschaft verbunden waren und sind.
Wenn es wirklich eine win-win-Situation wäre, warum dann den Krieg
riskieren?
Offenkundig ist das eine win, ihre Variante B, ein kleineres win,
als das win von Variante A.
Zudem bergen beide win(?)-Varianten die Möglichkeit des Scheiterns,
sowohl Variante A wie auch B können scheitern.
Insbesondere win(?)-Variante B birgt einen gewaltigen Scheiternskeim,
denn ein Krieg ist maximale Polarisierung.
Aufgrund des durch den ungewissen Kriegsverlauf ebenso ungewissen
Ausflusses des schwankenden Kriegsglückes in Form von
Menschenverlusten
wie Ressourcenverbrauch, schlagen diese auch auf die in win-B zu
sichernden Zentral- und Westgebiete durch, den auch dort werden
Ressourcen verbraucht und Männer von dort sterben an der Front und
führen eben auch dort zu die win-Lage gefährdenden Verwerfungen.
Denken Sie bitte nochmal über ihre, wie ich finde, zu vereinfachte
win-win-Annahme nach, denn offenkundig laufen die Geschicke anders
als für eine angebliche WIN-WIN-Situation zu erwarten wäre - das LOSS
ist auch dort immer da!