flofu schrieb am 03.06.2024 21:23:
In einigen Städten zeigen sich die Folgen des Personalmangels längst. In Mykolaiv, einer südlichen Stadt in der Nähe der Frontlinie, wurde etwa der Busverkehr eingeschränkt. Der Grund: Viele Fahrer wurden zum Kriegsdienst eingezogen.
Zitat eines Unterstützervereins in Hannover:
Die ukrainische Hafenstadt Mykolajiw im Küstengebiet des schwarzen Meeres ist von Russlands Krieg durch zahlreiche Raketenangriffe, Kampfdrohneneinsätze und Artilleriebeschuss schwer gezeichnet. Unzählige Bürger:innen verloren bei den Angriffen ihr Leben. Die Stadt ist stark zerstört. Dabei richteten sich die russischen Einsätze überwiegend gegen die Zivilbevölkerung und gegen die Infrastruktureinrichtungen der Region. Insbesondere Wohngebäude und versorgungswichtige Einrichtungen wie der Hafen, Getreide- und Maislager sowie die Verkehrswege der Stadt nahmen immensen Schaden. Aber auch Stromversorgungsanlagen und Universitäten sind Ziele der anhaltenden Angriffe auf die strategisch wichtige Stadt Mykolajiw.
Die angebliche Einschränkung des Busverkehrs zugunsten der Landesverteidigung (Quelle?) ist mit Sicherheit nicht das größte Problem von Mykolajiw. Vielleicht liegt die verminderte Mobilität aber auch an angepasster Lebensweise und zerstörter Infrastruktur?
Hier im Raum Köln wurden auch schon Buslinien eingeschränkt, weil Fahrer fehlen. Auch Züge sind teils gestrichen worden, wenn auch temporär. Nunja ,)