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mehr als 1000 Beiträge seit 12.07.2009

Guter Artikel, er wäre aber bereits 2014 aktuell.

Noch vor dem Putsch in der Ukraine, der ohne der massiven Hilfe der Rechtsradikalen nicht stattgefunden hätte, konnte jeder sehen, dass die Rechtsradikalen die Unruhen auf dem Maidan beherrschten.

Wie passt es zusammen, dass Deutschland, dessen Politiker nicht müde werden ihre Solidarität mit Israel zu versichern und die immer wieder versichern den Holocaust nicht zu vergessen - und nie wieder ein solches Verbrechen zuzulassen, mit den Nazis in der Ukraine kein Problem haben?

Es passt nicht zusammen, die Beteuerungen sind nur Augenwischerei und sie kosten nichts.

Rechtsradikale Übergriffe finden in der Ukraine tagtäglich statt, wobei die Radikalen in der Ukraine den SA-Schlägertruppen aus der Zeit der Weimarer Republik in nichts nachstehen.

In der Ukraine ist Ende Januar 2012 ein neues Sprachengesetz in Kraft getreten, das Mitarbeiter im Dienstleistungsbereich verpflichtet, nur noch Ukrainisch zu sprechen. Über Bedienung auf Russisch kann man sich beschweren und für Verstöße gegen die neuen Regeln drohen Geldstrafen.

Hier muss den Ukrainern zugute gehalten werden, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht nur gegen dieses unsinnige Gesetz ist, sondern auch gegen die rechtsextreme Minderheit.

An diesen Zuständen wird sich aber nichts ändern, denn wenn die EU und die USA kein Problem damit haben, dann fühlen sich die Rechtsradikalen bloß bestätigt.

Wenn aber der ukrainischen Regierung weiter erlaubt wird gegen das Minsker Abkommen zu verstoßen, dann könnte eines nicht allzu fernen Tages die Ostukraine das gleiche tun wie die Krim - sich Russland anschliessen.

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