Lasse Reden schrieb am 06.09.2019 10:08:
Resch hatte die Informationen im Auftrag eines Unbekannten gesucht, wobei sogar spekuliert wurde, dass der Auftraggeber die Beweise verschwinden lassen oder zu Erpressungszwecken einsetzen wollte. Resch war nach eigener Aussage immer nur der Vermittler. Wieso kann er plötzlich über die Informationen frei verfügen?
Reschs Aufgabe in dem Spiel war doch, die Spreu vom Weizen zu trennen und denjenigen Input weiterzuleiten, der den Anforderungen der Auftraggeber entsprach. D.h. er hat notwendigerweise die Kontakte hergestellt und gesichtet, was diese zu bieten hatten.
Ausserdem ist auch heute unklar, inwiefern Resch auf eigene Kosten tätig ist oder in welchen Teilen ihn ein allfälliger Auftraggeber im Hintergrund vorschickt.
Das ganze kann natürlich auch eine komplette Luftnummer sein. Immer dann, wenn jahrelang regelmässig von angeblichen Beweisen fabuliert wird, die man nur gerade bedauerlicherweise aus (beliebigen Grund einsetzen) nicht präsentieren kann, obwohl man nichts lieber täte, sollte eigentlich der Bullshit-Alarm ganz automatisch einsetzen, egal, ob es um SCO vs. Linux, irakische Massenvernichtungswaffen, Rossis E-CAT, oder eben um Resch und MH17 geht.
Ich hoffe natürlich, ich tue mit dieser Vermutung Resch unrecht, denn ich möchte wirklich gerne sehen, dass der Fall MH17 mit handfesten Beweisen aufgeklärt wird.