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  • Olle Knolle

mehr als 1000 Beiträge seit 15.08.2012

Faschismus und Imperialismus scheinen in Russland tief verwurzelt zu sein

Zum Zeitpunkt des russischen Überfalls ging ich davon aus, dass die Ukraine sich innerhalb weniger Tage oder Wochen würde geschlagen geben müssen und vollständig unter russische Kontrolle geraten würde.
Als die Ukrainer dann aber tapfer Widerstand geleistet haben, setzte ich meine Hoffnung auf die russische Zivilgesellschaft. Ich hegte die Hoffnung, dass genügend Druck auf Putin entstehen würde, um eine Beendigung der Aggression zu bewirken. Hier habe ich mich allerdings gewaltig getäuscht.
Was mich allerdings regelmäßig fassungslos macht, sind die Beiträge einiger Russlandfreunde.
Bei der Art, wie von diesen russische Gebietsgewinne und getötete ukrainische Verteidiger teilweise gefeiert werden, dreht sich mir der Magen um.
Ich empfinde es als schlimm, wie viele Russen sich finden, um für Geld als Teil einer Invasionsarmee in einem fremden Land zu morden.
Aber hier im anonymen Forum noch Propaganda für einen so verachtenswerten Angriffskrieg zu betreiben, scheint mir noch verwerflicher zu sein.
Die faschistoid anmutende Einstellung mancher Russlandfreunde kann man gut daran erkennen, wie wenig selbst das Leben der eigenen Soldaten wertgeschätzt wird. Wichtig ist fast immer nur das Erreichen irgendwelcher militärischen Ziele. Die Frage, ob diese Ziele das Leben tausender russischer Soldaten und Söldner wert ist, wird praktisch nie gestellt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.01.2025 12:48).

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