fuckup2 schrieb am 10.01.2025 07:38:
Regenwetter schrieb am 09.01.2025 17:35:
Gasmann schrieb am 09.01.2025 16:51:
Deserteure berichten von einem Mourmelon-le-Grand (dort ist der Truppenübungsplatz) unter Gefängnisbedingungen, mit Stacheldraht und Hundestaffeln. Viel Bock haben die Ukrainer offenbar nicht mehr.
In meinen Ohren hat der Begriff Deserteur so einen unangenehmen Klang. Ich würde ihn anwenden auf Menschen die sich in Friedenszeiten/Kriegszeiten ausdrücklich bereit erklärt haben in Kriegszeiten für die Sache zu kämpfen und auch zu sterben und sich dann in Kriegszeiten vom Acker machen. Den Begriff auf Menschen anzuwenden die mit irgendwelchen gesetzlichen, vertraglichen Mitteln zur "Bereitschaft zum Sterben" gezwungen werden halte ich, wegen der durch den Begriff erzeugten Stimmung, für falsch.
Eine Wehrpflicht darf es in meinen Augen nicht geben, ein Wehrrecht sollte es geben. Wer sich hierfür entschieden hat soll zu seiner Entscheidung stehen. Jemand der auf Grund einer Wehrpflicht gezogen wurde sollte alle Unterstützung erhalten, sich dem Tod zu entziehen.
Bei dem heutigen Gebrauch des Wortes Deserteurs würde ich persönlich jedem erst gepressten und dann fahnenflüchtigen Menschen ein Denkmal widmen.Am Neusprech soll ihr Sie erkennen.
Dankeschön. Ich gehe auf die 80 zu und habe oft die Befürchtung eine antiquierte Sprache zu benutzen. Neusprech hört sich da so jung und frisch an.